eindeutschen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich deutsche ein
du deutschst ein
er, sie, es deutscht ein
Präteritum ich deutschte ein
Konjunktiv II ich deutschte ein
Imperativ Singular deutsch ein!
deutsche ein!
Plural deutscht ein!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
eingedeutscht haben
Alle weiteren Formen: Flexion:eindeutschen

Anmerkung zur Konjugation:

Die konjugierte Form „du deutscht ein“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.

Worttrennung:

ein·deut·schen, Präteritum: deutsch·te ein, Partizip II: ein·ge·deutscht

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌdɔɪ̯t͡ʃn̩]
Hörbeispiele:   eindeutschen (Info)
Reime: -aɪ̯ndɔɪ̯t͡ʃn̩

Bedeutungen:

[1] an die deutsche Sprache anpassen
[2] in deutschen Besitz bringen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und der Ableitung zum Adjektiv deutsch durch Konversion[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] verdeutschen

Beispiele:

[1] „Es hat wenige Wochen gedauert, bis mein polnischer Name eingedeutscht wurde, und ein Jahr, bis mein Polnisch von einem deutschen Akzent durchzogen wurde, für den mich meine polnische Cousine bei ihren Besuchen verlachte.“[2]
[1] „Manchmal allerdings schossen die »Sprachreformer« auch etwas über das Ziel hinaus, indem sie ihren Drang, alles einzudeutschen, auf die Spitze trieben.“[3]
[2] Das Elsass wurde in der Vergangenheit mehrmals eingedeutscht.

Wortbildungen:

Eindeutschung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Eindeutschung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eindeutschen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaleindeutschen
[1] The Free Dictionary „eindeutschen
[1, 2] Duden online „eindeutschen

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eindeutschen
  2. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 65.
  3. Wolfgang Hoffmann: ›Die Fruchtbringende Gesellschaft‹ und ›Das Wohltemperierte Klavier‹. Ein Besuch in Köthen und seinen Museen. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1993, Seite 19-26, Zitat Seite 25.