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Positiv Komparativ Superlativ
drehlich drehlicher am drehlichsten

Worttrennung:

dreh·lich, Komparativ: dreh·li·cher, Superlativ: am dreh·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈdʁeːlɪç]
Hörbeispiele:   drehlich (Info)
Reime: -eːlɪç

Bedeutungen:

[1] norddeutsch, erzgebirgisch, umgangssprachlich: schwindelig

Herkunft:

drehen

Synonyme:

[1] schwindelig

Beispiele:

[1] „Dabei hatte er kriebelnde Schmerzen in den Beinen, ein Wind ‚hauste‘ in seinem Kopfe und ‚es war ihm ganz drehlich.‘“[1]
[1] „Ich bin noch ganz drehlich, na, geschieht mir aber recht, was hab' ich die Nase überall hinzustecken!“[2]
[1] „Daß wir im Norden unterwegs sind, heißt nicht, daß ich keinen Sonnenstich bekommen könnte. Fast hätte ich einen bekommen, mir war ganz drehlich zumute, und es war meine Nachlässigkeit, daß ich mein Kopftuch, daß mich wie ein Scheich aussehen läßt, im Auto ließ.“[3]
[1] [erzgebirgisch:] „Mir wards ganz drehlich.“[4]
[1] „... war ihm ganz ‚drehlich‘. Die Stelle, wo der Blitz niedergefahren war, konnte der Patient später nicht aufdecken.“[5]
[1] „Würde der Mond noch monder, die Sonne noch sonner, So würden die Menschen vielleicht noch drehlicher, als sie schon sind.“[6]
[1] „‚Lott es doot, Lott es doot‘, ich fahr für mein Leben gern; gerade die altmodischen Holztiere sind am fröhlichsten und drehlichsten.[7]

Übersetzungen

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[1] Erzgebirgisch, auch mit Bedeutung 'schwindelig'
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „drehlich“, mit veralteter, nicht klarer Bedeutung

Quellen: