diskriminieren

diskriminieren (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	diskriminiere
	du	diskriminierst
	er, sie, es	diskriminiert
Präteritum	ich	diskriminierte
Konjunktiv II	ich	diskriminierte
Imperativ	Singular	diskriminiere! diskriminier!
Imperativ	Plural	diskriminiert!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	diskriminiert		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:diskriminieren

Worttrennung:

dis·kri·mi·nie·ren, Präteritum: dis·kri·mi·nier·te, Partizip II: dis·kri·mi·niert

Aussprache:

IPA: [dɪskʁimiˈniːʁən]

Hörbeispiele:

diskriminieren^(Info)

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] jemanden in ein unverdient schlechtes Licht setzen

[2] jemanden benachteiligen

[3] eine Unterscheidung machen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch discrīmināre ^→ la „abtrennen“ entlehnt^[1]^[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] herabsetzen, herabwürdigen, verleumden

[2] benachteiligen, zurücksetzen

[3] unterscheiden

Beispiele:

[1] „Ihnen unterstellt man wohl, dass sie dazu neigen, andere zu diskriminieren.“^[3]

[2] Er fühlte sich diskriminiert, nachdem ihm der Konkurrent vorgezogen wurde.

[3] „Da empirische Analysen die unterschiedlichen Erwartungsbildungsmodelle nicht eindeutig diskriminieren können, ist eine diesbezügliche Entscheidung für die weitere Untersuchung von Inflations-Arbeitslosigkeits-Relationen erforderlich.“^[4]

Wortbildungen:

Diskriminante, Diskrimination, Diskriminator, Diskriminierung

Übersetzungen

[1] jemanden in ein unverdient schlechtes Licht setzen

[2] jemanden benachteiligen

Schwedisch: diskriminera ^→ sv

[3] eine Unterscheidung machen

Schwedisch: skilja ut ^→ sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Wikipedia-Artikel „Diskriminierung“, Weiterleitung von diskrimieren

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „diskriminieren“

[1–3] Duden online „diskriminieren“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „diskriminieren“

[1, 2] The Free Dictionary „diskriminieren“

[1–3] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „diskriminieren“

Quellen:

↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „diskriminieren“, Seite 204.
↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „diskriminieren“
↑ Hans Magnus Enzensberger: Muss Sex sein, und wenn ja, wie? In: DER SPIEGEL 4, 2012, Seite 116–117, Zitat Seite 117.
↑ Ulrich Gröschel: Inflation und Beschäftigung in Volkswirtschaften mit Güter- und Arbeitsmarktkontrakten, Duncker & Humblot, Berlin 1986, Seite 38, ISBN 3-428-06149-7, Zugriff 28.1.2012.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Diskriminierung

[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „diskriminieren“, Seite 204.

[2] usführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „diskriminieren“

[3] Hans Magnus Enzensberger: Muss Sex sein, und wenn ja, wie? In: DER SPIEGEL 4, 2012, Seite 116–117, Zitat Seite 117.

[4] Ulrich Gröschel: Inflation und Beschäftigung in Volkswirtschaften mit Güter- und Arbeitsmarktkontrakten, Duncker & Humblot, Berlin 1986, Seite 38, ISBN 3-428-06149-7, Zugriff 28.1.2012.

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