döden i grytan (Schwedisch)

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en gryta - ein Topf

Worttrennung:

dö·den i gry·tan

Aussprache:

IPA: [ˈdøːdən ɪ `ɡryːtan]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] das sichere Verderben[1][2]; ein sicherer Untergang, Tod[3]; der sichere Tod, manchmal auch abgeschwächt: das Verhängnisvollste, das passieren konnte[4][5]; wörtlich: „der Tod im Topf“

Herkunft:

Döden i grytan (der Tod im Topf) ist eine Redewendung, die ihren Ursprung in der Bibel hat. Es handelt sich um ein giftiges Gericht, das in einem Topf gekocht wurde.[6] Bei 2. Könige 4:40 steht: „Und da sie es ausschütteten für die Männer, zu essen, und sie von dem Gemüse aßen, schrieen sie und sprachen: O Mann Gottes, der Tod im Topf! denn sie konnten es nicht essen.“[7]

Beispiele:

[1] När svarta fläckar som symtom på pesten syns, är döden i grytan.
Wenn schwarze Flecke als Symptom der Pest sichtbar werden, ist das der sichere Tod.
[1] Att tala spirituellt i riksdagen skulle vara döden i grytan för en man med politisk ambition.
Im Reichstag spirituelle Töne anzuschlagen ist für einen Mann mit politischen Ambitionen der sichere Untergang.

Übersetzungen

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[1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Döden i grytan

Quellen:

  1. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "gryta", Seite 383
  2. Svenska Akademien (Herausgeber): Svenska Akademiens ordlista över svenska språket. (SAOL). 13. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, Stockholm 2006, ISBN 91-7227-419-0, Stichwort »i grytan&med=SAOL13&finns=SAOL13 döden i grytan« "gryta", Seite 304, Netzausgabe
  3. Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 139
  4. Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „död
  5. Pelle Holm: Ordspråk och talesätt. Bonnier, 1975, Seite 71
  6. Svenska Akademiens Ordbok „död
  7. Bibel