beklimmen

beklimmen (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	beklimme
	du	beklimmst
	er, sie, es	beklimmt
Präteritum	ich	beklomm
Konjunktiv II	ich	beklömme
Imperativ	Singular	beklimm! beklimme!
	Plural	beklimmt!
Perfekt	Partizip II			Hilfsverb
	beklommen			haben
Alle weiteren Formen: Flexion:beklimmen

Worttrennung:

be·klim·men, Präteritum: be·klomm, Partizip II: be·klom·men

Aussprache:

IPA: [bəˈklɪmən]

Hörbeispiele:  beklimmen ^(Info)

Reime: -ɪmən

Bedeutungen:

[1] an/auf etwas hochsteigen

[2] übertragen, veraltete Bedeutung, auf das Gefühl: beeindrucken, beengen und eine sanfte Unruhe hinterlassen

Herkunft:

etymologisch: zunächst bedeutet beklimmen besteigen, die zweite Bedeutung im Sinne von sich beklommen fühlen ist wohl nach dem Gefühl entstanden, dass man bekommt, wenn man beim Steigen seinen Atem einbüßt und sich beengt fühlt

strukturell: Derivation (Ableitung) zum Verb klimmen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

[1] beklettern, besteigen, erklimmen

Beispiele:

[1] Man versuchte, die Mauer mit Leitern zu beklimmen.

[1] Der Wanderer beklimmt den Felsen.

[2] „So fand sie es ganz natürlich, dass ihr das Herz lebhaft schlug, und ihr die Brust beklomm.“

[2] „Das beklomm dem Königssohne das Herz, aber was konnte er thuen?“ (1886)

Wortbildungen:

beklommen

Übersetzungen

 [1] an/auf etwas hochsteigen

Englisch: Französisch: Italienisch: Spanisch:

 [2] beeindrucken, beengen und eine sanfte Unruhe hinterlassen

Englisch: Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] The Free Dictionary „beklimmen“

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „beklimmen“

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beklemmen