ausmendeln (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich
du
es mendelt aus
Präteritum es mendelte aus
Konjunktiv II es mendelte aus
Imperativ Singular
Plural
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgemendelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:ausmendeln

Worttrennung:

aus·men·deln, Präteritum: men·del·te aus, Partizip II: aus·ge·men·delt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌmɛndl̩n]
Hörbeispiele:   ausmendeln (Info)

Bedeutungen:

[1] unpersönlich, auch reflexiv: über einen längeren Zeitraum hinweg ausgleichen, in der Erbfolge ausmerzen, durch geeignete Kreuzung verschwinden lassen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb mendeln mit dem Derivatem aus-

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufheben, ausgleichen, eliminieren, rauszüchten, weggehen

Beispiele:

[1] „Dieser Vorgang wird als ‚ausmendeln‘ bestimmter Eigenschaften bezeichnet.“[1]
[1] „Wir haben seinen Namen inzwischen sogar in ein Verb verwandelt und sagen, dass man eine Eigenschaft durch geeignete Kreuzungen »ausmendeln« kann.“[2]
[1] „Die Chancen, das schwarze Gen vollständig »auszumendeln«, hielt man in einem solchen Fall für entsprechend höher.“[3]
[1] „Dort findet er jene Codes, die es ihm ermöglichen werden, aus der Ur-Masse des Lebens noch nachträglich neue Zweige auszumendeln, die von der Evolution nicht beachtet wurden.“[4]
[1] „Es scheint, dass die Entwicklung des rationalen Denkens in unserem Mesokosmos einen erheblichen Überlebensvorteil bietet und dass sich die Menschheit diesbezüglich weitgehend ausgemendelt hat.“[5]

Übersetzungen

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[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalausmendeln

Quellen: