alabastern (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
alabastern
Alle weiteren Formen: Flexion:alabastern

Worttrennung:

ala·bas·tern, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [alaˈbastɛʁn]
Hörbeispiele:   alabastern (Info)
Reime: -astɐn

Bedeutungen:

[1] aus Alabaster bestehend
[2] gehoben: durchscheinend/weiß (wie Alabaster)

Herkunft:

abgeleitet von Alabaster

Synonyme:

[2] alabasterfarben

Beispiele:

[1] „[Der Stadtstaat] Mari ([heute] Tell Hariri) ist u. a. vertreten mit alabasternen Beterfiguren (die anstelle des Dargestellten im ständigen Gebet vor der Gottheit verharren sollten), der gedrungenen Statuette des Königs Lamgi-Mari (um 2600 v. Chr.) im typischen Zottenrock, der schwarzen Diorit-Skulptur des bärtigen Statthalters Ischtup-Ilum (18. Jh. v. Chr.) aus dem Thronraum von Mari; …“[1]
[2] „Jenseit des wassers der mattrot- und goldene saal//Herbergt den Fürsten und seine verschlossene qual.//Bleich alabasterne stirn ziert ein schwer diadem·//Freude und trost des gefolges ist ihm nicht genehm.//Jung und in welke so streckt er die arme ins blau//Schluchzend vom söller herab in die duftige au·//Der nicht der eigenen würde bekrönung gewahrt//Die jedes nahen verbietet vertraulicher art …“[2]

Übersetzungen

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[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 26: Deutsches Wörterbuch I, A–GLUB, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1126-X, DNB 943161819, Seite 137, „alabastern“.
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „alabastern
[1] Duden online „alabastern

Quellen:

  1. Frank Rainer Scheck, Johannes Odenthal: Dumont Kunst-Reiseführer Syrien. DuMont Reiseverlag, 1998, ISBN 978-3770139781, Seite 272
  2. Stefan George: Der Siebente Ring. 2. Auflage. Klett-Cotta, Heidelberg 1986, ISBN 978-3608951134, Seite 122 (Aus: Der verwunschene Garten)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Alabastren