abhinfallen
abhinfallen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | falle abhin | ||
du | fällst abhin | |||
er, sie, es | fällt abhin | |||
Präteritum | ich | fiel abhin | ||
Konjunktiv II | ich | fiele abhin | ||
Imperativ | Singular | falle abhin! fall abhin! | ||
Plural | fallt abhin! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
abhingefallen | sein | |||
Keine weiteren Formen
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Nebenformen:
Worttrennung:
- ab·hin·fal·len, Partizip II: ab·hin·ge·fal·len
Aussprache:
- IPA: [ˈaphɪnˌfalən], westmittelbairisch: [ˈɔːβeˌfɔi̯n]
- Hörbeispiele: westmittelbairisch: abhinfallen (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet; bairisch, südalemannisch: vom Sprecher weg fallen
Herkunft:
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Fiel abhin in das Meeresgrund / Daraus er nicht mehr schwimmen kund.“[1]
- [1] „Letzts Johr san mir in oana Wocha vier Glasl owegfolln!“[2]
- [1] „Schuld bin ich selbst, wär ich net auffigstiegn, wär ich net abigfalln.“[3]
- [1] „Mi hats am Fuaß dawischt und üba d’Böschung abi ghaut — nana, vo selba oda wegn an Alkohol bin i net abigfalln —, dann hams mi ins Kranknhaus bracht, […]“[4]
- [1] „Jetzat nur ned obefoin!“[5]
- [1] „Und schießt, daß's weit in Berg'n hallt, Und 's Gambsei stürzt und abi fallt, […]“[6]
- [1] „I hob ja eh ned viel gsuffa, weil mir's meiste owegfolln is!“[7]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Friedrich Staub [Leitung], Ludwig Tober et al.: Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. Gesammelt auf Veranstaltung der ANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH unter Beihülfe aus allen Kreisen des Schweizervolkes. 1. Band: A, E, I, O, U, F/V, Huber, Frauenfeld 1881, DNB 948901764 (Digitalisat) , Spalte 752 „abhinfallenⁿ“
- [*] Robert Sedlaczek, Melita Sedlaczek: Wörterbuch des Wienerischen. Haymon Taschenbuch, Wien 2011, ISBN 978-3-85218-891-1 , Seite 27 „åwi, åbi, åwe: åwifållen“
Quellen:
- ↑ Publius Vergilius Maro, Thomas Murner: Dreyzehen Bücher von dem tewren Helden Enea was der zu Wasser und Land bestanden. Börner, 1606
- ↑ Toni Lauerer: Voll im Trend. MZ-Buchverlag, 2007, ISBN 978-3-934863-68-2, Seite 35
- ↑ Porträt des Tages: Der „Herrgottschnitzer von Passau“. In: Passauer Neue Presse. 24. Dezember 1952
- ↑ Verkleidetes „Weibl“ rammte späte Heimkehrer. In: Passauer Neue Presse. 14. Juni 1965
- ↑ Peter Hein: Anton. Gschichten vom Anton vo da Alm. Seite 45 (Google Books)
- ↑ Franz von Kobell: Gedichte in hochdeutscher, oberbayrischer und pfälzischer Mundart. Seite 45
- ↑ Toni Lauerer: Voll im Trend. MZ-Buchverlag, ISBN 978-3-934863-68-2
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