Wortführer (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Wortführer die Wortführer
Genitiv des Wortführers der Wortführer
Dativ dem Wortführer den Wortführern
Akkusativ den Wortführer die Wortführer

Worttrennung:

Wort·füh·rer, Plural: Wort·füh·rer

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌfyːʁɐ]
Hörbeispiele:   Wortführer (Info)
Reime: -ɔʁtfyːʁɐ

Bedeutungen:

[1] jemand, der im Namen einer Gruppe spricht, verhandelt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Wort und Führer

Synonyme:

[1] Sprecher

Weibliche Wortformen:

[1] Wortführerin

Beispiele:

[1] „Hannu Haverinnen, der Wortführer, ist einer der Kläger und hat kein Zutrauen in die Vernunft der Konzerne.“[1]
[1] „Dieses Denkmuster wird auch von intellektuellen Wortführern der Islamkritik bestätigt - obwohl sie sich als Verteidiger liberaler Werte verstehen.“[2]
[1] „Es war schwer zu sagen, ob er der ältere war, doch war er jedenfalls der Wortführer.“[3]
[1] „Lumumba lernt Joseph Kasavubu kennen, den späteren Präsidenten und wichtigsten Wortführer der kleinen schwarzen politischen Klasse.“[4]
[1] „So erging es Surendranath Banerjee, der dann zum bedeutendsten Wortführer des frühen indischen Nationalismus wurde.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortführer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortführer
[1] The Free Dictionary „Wortführer
[1] Duden online „Wortführer

Quellen:

  1. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 220.
  2. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 154.
  3. Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 475 f.
  4. Reymer Klüver: Die letzten Tage des Patrice Lumumba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 140-151, Zitat Seite 146.
  5. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 64.