Weltgeschehen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Weltgeschehen die Weltgeschehen
Genitiv des Weltgeschehens der Weltgeschehen
Dativ dem Weltgeschehen den Weltgeschehen
Akkusativ das Weltgeschehen die Weltgeschehen

Worttrennung:

Welt·ge·sche·hen, Plural: Welt·ge·sche·hen

Aussprache:

IPA: [ˈvɛltɡəˌʃeːən]
Hörbeispiele:   Weltgeschehen (Info)

Bedeutungen:

[1] das, was auf dem Planten Erde passiert

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Welt und Geschehen

Oberbegriffe:

[1] Geschehen

Beispiele:

[1] „Das Internet: Ein wirres, weltumspannendes Netzwerk aus Computern und Kabeln, das niemand so richtig überblicken kann – selbst fantasievolle Science-Fiction-Autoren haben nicht vorausgesehen, dass wir heute im Netz eigentlich alles tun: einkaufen, Freunde treffen, spielen, diskutieren und uns über das Weltgeschehen informieren.“[1]
[1] „Ausgehend von der Prämisse »Gott ist tot«, sieht sich der Mensch vor der Notwendigkeit, dem Weltgeschehen, das sich ohne Transzendenz und Ziel beständig wiederholt, tätig einen Sinn abzutrotzen.“[2]
[1] „Seit 1933 sieht Werfel im Weltgeschehen mehr und mehr das Katastrophale, verfällt zusehends in Pessimismus und entwirft als Ersatz für eine gesellschaftliche Perspektive religiöse und mythische Leitbilder.“[3]
[1] „Sein Ziel ist es jetzt, zwischen den zerstrittenen europäischen Mächten den ehrlichen Makler zu spielen und dabei die Reichshauptstadt ins Zentrum des Weltgeschehens zu rücken.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Weltgeschehen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weltgeschehen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWeltgeschehen
[1] Duden online „Weltgeschehen
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Weltgeschehen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Weltgeschehen

Quellen:

  1. wissen.de – Artikel „Medienwandel: Zeitungen sterben, Medienkonzerne verdienen
  2. wissen.de – Bildwörterbuch „Das 19. Jahrhundert– von der Romantik bis zum Symbolismus
  3. wissen.de – Lexikon „Franz Werfel
  4. Erich Follath: Eroberer im Niemandsland. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 88-95, Zitat Seite 92.