Singular Plural
Nominativ das Weindorf die Weindörfer
Genitiv des Weindorfes
des Weindorfs
der Weindörfer
Dativ dem Weindorf
dem Weindorfe
den Weindörfern
Akkusativ das Weindorf die Weindörfer

Worttrennung:

Wein·dorf, Plural: Wein·dör·fer

Aussprache:

IPA: [ˈvaɪ̯nˌdɔʁf]
Hörbeispiele:   Weindorf (Info)
Reime: -aɪ̯ndɔʁf

Bedeutungen:

[1] ein Ort, in dem vorwiegend Wein angebaut, hergestellt und vermarktet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wein und Dorf

Synonyme:

[1] Weinort

Beispiele:

[1] Eberstadt ist ein wunderbares Weindorf in der Nähe von Heilbronn.
[1] „Ausgangspunkt für den Aufstieg zum Martberg ist Pommern, eines der ältesten Weindörfer an der Mosel.“[1]
[1] „Wo am Rhein Verkehr, Schiffahrt, Industrie sich zeigen und zu gewaltigem Bilde steigern, wechseln im Moseltal Weindorf und Weinberg in unaufhörlichen feinen Schattierungen, Eigentümlichkeiten und Überlieferungen.“[2]
[1] „Er spürte den Wind und sah die Lichter der kleinen Weindörfer vorüberfliegen.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Weindorf
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Weindorf
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWeindorf
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Weindorf
[1] Duden online „Weindorf
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, Seite 3878, Eintrag „Weindorf“ mit Verweis auf den Eintrag „Weinort“

Quellen:

  1. Thomas Schmitt: Im Tal des Apollofalters - xerotherme Tier- und Pflanzenwelt an der Untern Mosel. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 75-83, Zitat Seite 82.
  2. Rudolf G. Binding: Moselfahrt aus Liebeskummer. Novelle einer Landschaft. Bertelsmann Lesering, ohne Ortsangabe, ohne Jahresangabe, Seite 25 f. Erstveröffentlichung 1932.
  3. Erich Maria Remarque: Liebe deinen Nächsten. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-05092-9, Seite 67 f. Zuerst 1941.