Viktualien (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ
die Viktualien
Genitiv
der Viktualien
Dativ
den Viktualien
Akkusativ
die Viktualien

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Vik·tu·a·li·en

Aussprache:

IPA: [vɪktuˈaːli̯ən], [vɪktuˈʔaːli̯ən]
Hörbeispiele:   Viktualien (Info), —
Reime: -aːli̯ən

Bedeutungen:

[1] veraltet, süddeutsch-österreichisch für: Nahrungsmittel, Lebensmittel

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch vīctuālia → laLebensmittel“ entlehnt, dem Substantiv zum lateinischen Adjektiv vīctuālis → la „zum Lebensunterhalt gehörig, zum Leben gehörig“[1]

Synonyme:

[1] Lebensmittel, Nahrungsmittel

Beispiele:

[1] „Sogar die schwarze religiöse Bruderschaft, der Erzdiakon Pintos Familie angehört hatte, hatte von der Krone die Genehmigung, freien Handel mit Viktualien und Gewürzen zu treiben.“[2]
[1] „Bei engagierten Bauern, Züchtern, Jägern, Bäckern, Käsern und anderen Kleinstproduzenten finden anspruchsvolle Köche heute beste Viktualien aus deutschen Landen.“[3]

Wortbildungen:

Viktualienbruder, Viktualienhändler, Viktualienkeller, Viktualienmarkt

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Viktualien
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Viktualien
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Viktualien
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalViktualien
[1] Duden online „Viktualien

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Viktualien“, Seite 961.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 368.
  3. Patricia Bröhm: Wie schmeckt deutsch?. In: sueddeutsche.de. 21. Juni 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. Juni 2018).