Singular Plural
Nominativ der Valet die Valets
Genitiv des Valets der Valets
Dativ dem Valet den Valets
Akkusativ den Valet die Valets

Worttrennung:

Va·let, Plural: Va·lets

Aussprache:

IPA: [vaˈleː]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] veraltet: Person mit Hilfsaufgaben/Diener
[2] Spielkarte (Bube) in einem französischen Kartenspiel

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch valet → fr, das über altfranzösisch vaslet → fr und das Vulgärlateinische letztlich auf das Gallische zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Diener
[2] Bauer, Bube, Unter

Oberbegriffe:

[1] Person
[2] Spielkarte

Beispiele:

[1] „Der Valet besah den Schein zuerst.“[2]
[1] „Der Valet de Chambre trug mit dem Chauffeur unser Gepäck in den Lift.“[3]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Valet
[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „2Valet“.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „2Valet“.
  2. Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 42. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.
  3. Irmgard Keun → WP: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7, Seite 84 (Erste Ausgabe 1938).
Singular Plural
Nominativ das Valet die Valets
Genitiv des Valets der Valets
Dativ dem Valet den Valets
Akkusativ das Valet die Valets

Worttrennung:

Va·let, Plural: Va·lets

Aussprache:

IPA: [vaˈlɛt], [vaˈleːt]
Hörbeispiele:   Valet (Info),   Valet (Info)
Reime: -ɛt, -eːt

Bedeutungen:

[1] veraltet: Gruß zum Abschied: Lebewohl

Herkunft:

zugrunde liegt lateinisch valete → la „lebt wohl!“[1]

Synonyme:

[1] Lebewohl

Oberbegriffe:

[1] Gruß

Beispiele:

[1] „Körperlich wie geistig war er nicht lebenswert, und nach einem kurzen Anstaltsaufenthalt sorgte eine Spritze dafür, dass er dieser bösen Welt wirklich Valet sagen konnte.“[2]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Valet
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Valet
[1] Duden online „Valet (Lebewohl)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalValet

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „1Valet“.
  2. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 610. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.