Unterschichtenfernsehen
Unterschichtenfernsehen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Unterschichtenfernsehen | —
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Genitiv | des Unterschichtenfernsehens | —
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Dativ | dem Unterschichtenfernsehen | —
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Akkusativ | das Unterschichtenfernsehen | —
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Worttrennung:
- Un·ter·schich·ten·fern·se·hen, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʊntɐʃɪçtn̩ˌfɛʁnzeːən]
- Hörbeispiele: Unterschichtenfernsehen (Info)
Bedeutungen:
- [1] abwertend: Fernsehsender/-programme, denen unterstellt wird, dass sie vorwiegend bei unteren Sozialschichten gut ankommen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Unterschicht und Fernsehen sowie dem Fugenelement -en
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Fernsehen
Beispiele:
- [1] „Umgehend ertönte ein empörter Aufschrei gegen das »Unterschichtenfernsehen« aus dem geschockten Bürgertum, das vorher nicht gewusst hatte, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung aus den unteren Klassen besteht (laut dem Bundesamt für Statistik gingen 2011 nur 36 Prozent der Schüler aufs Gymnasium), und es auch weiterhin lieber nicht gewusst hätte.“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Fernsehsender/-programme, denen unterstellt wird, dass sie vorwiegend bei unteren Sozialschichten gut ankommen
- [1] Wikipedia-Artikel „Unterschichtenfernsehen“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterschichtenfernsehen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Unterschichtenfernsehen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unterschichtenfernsehen“
Quellen:
- ↑ Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 207 f.