Tribade
Tribade (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Tribade | die Tribaden |
Genitiv | der Tribade | der Tribaden |
Dativ | der Tribade | den Tribaden |
Akkusativ | die Tribade | die Tribaden |
Worttrennung:
- Tri·ba·de, Plural: Tri·ba·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet: eine der lesbischen Liebe ergebene Frau
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch tribas → la, das auf altgriechisch τριβάς (tribas☆) → grc zurückgeht[1]
Synonyme:
- [1] Tribadin
Beispiele:
- [1] „Daß weniger die gleichgeschlechtliche Orientierung an sich diffamiert wurde, als vielmehr eine mit ihr assoziierte Unordnung der Geschlechter, zeigt sich z.B., wenn W. Bernhardi erklärte, daß die aktiv vorgehende Tribade "eine Missgeburt männlichen Geschlechts (sei), der gegenüber die passive Tribade ein so vollkommendes Weib ist, wie der aktive Pädicator ein vollkommender Mann."“[2]
- [1] „Die Schwester ist Tribade.“[3]
- [1] „Alles in allem verfügte also de Sade über erstklassiges zeitgenössisches Material, in seiner Gesamtheit ausgezeichnet geeignet, Juliette zur Szene zu dienen, Juliette als Kurtisane, Tribade, als Teilhaberin an allen Lastern und Ausschweifungen, an Greueln und Verbrechen ohne Ende.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] veraltet: eine der lesbischen Liebe ergebene Frau
- [1] Wikipedia-Artikel „Tribade“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tribade“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tribade“
- [1] Duden online „Tribade“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 689, Eintrag „Tribade“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Tribade“
- ↑ Katrin Schmersahl: Medizin und Geschlecht: Zur Konstruktion der Kategorie Geschlecht im medizinischen Diskurs des 19. Jahrhunderts. Leske & Budrich, Opladen 1998, ISBN 978-3-8100-2009-3, Seite 128 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 60. Zuerst 1930.
- ↑ Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 117.