Singular Plural
Nominativ die Tribadin die Tribadinnen
Genitiv der Tribadin der Tribadinnen
Dativ der Tribadin den Tribadinnen
Akkusativ die Tribadin die Tribadinnen

Nebenformen:

Tribade

Worttrennung:

Tri·ba·din, Plural: Tri·ba·din·nen

Aussprache:

IPA: [tʁiˈbaːdɪn]
Hörbeispiele:
Reime: -aːdɪn

Bedeutungen:

[1] veraltet: eine der lesbischen Liebe ergebene Frau

Beispiele:

[1] „Duhousset will sogar erlebt haben, dass durch solche lesbische Liebe die eine Tribadin geschwängert wurde; wir müssen ihm den Beweis für diese Thatsache überlassen.“[1]
[1] „Die Spaltung der Schauspielerin in Fürstin, Mutter und Tribadin in der Mutter gehört zu diesen Phantasien, wie auch die Pendelbewegung verschiedener Frauen zwischen mystischen Zuständen und Phasen starker Sinnlichkeit, was beispielsweise für Lida Lind (DA), Agnes (ST), Paula (RK) oder die junge Gräfin (IG) zutrifft.“[2]
[1] „Wo Tribadinnen im Konkubinat leben, ist nach Molls Erfahrungen in Berline eine stets Prostituierte.“[3]
[1] „Die medizinische Maskulinisierung der Tribadinnen, die gleichgeschlechtliches Verlangen heterosexuell zu begründen erlaubt, schürt eine moralische Verurteilung des Mannweibs, die sich auch religiöser oder okkulter Diskurse bedient.“[4]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Tribade.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Tribadin

Quellen:

  1. Hermann Heinrich Ploss: Das Weib in der Natur- und Völkerkunde. Anthropologische Studien. Grieben, 1897, Seite 417 (Zitiert nach Google Books)
  2. Markus Meier: Prometheus und Pandora. „Persönlicher Mythos“ als Schlüssel zum Werk von Hermann Bahr (1863-1934). Königshausen & Neumann, 1997, ISBN 978-3-8260-1443-7, Seite 195 (Zitiert nach Google Books)
  3. Weibliche und männliche Liebe. In: Gesellschaft und Geschlecht. Erster Band. Verlag der Schönheit, 1905, Seite 333 (Zitiert nach Google Books)
  4. Annette Runte: Über die Grenze. Zur Kulturpoetik der Geschlechter in Literatur und Kunst. transcript, 2015, ISBN 978-3-8394-0422-5, Seite 131 (Zitiert nach Google Books)