Trage (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Trage die Tragen
Genitiv der Trage der Tragen
Dativ der Trage den Tragen
Akkusativ die Trage die Tragen

Worttrennung:

Tra·ge, Plural: Tra·gen

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaːɡə]
Hörbeispiele:   Trage (Info)
Reime: -aːɡə

Bedeutungen:

[1] eine waagerechte Liege mit Griffen an den Enden, um einen Liegenden zu transportieren

Herkunft:

Das Wort ist seit der Zeit um 1400 belegt.[1]
Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs tragen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Synonyme:

[1] Tragbahre

Unterbegriffe:

[1] Gebirgstrage, Korbtrage, Krankentrage, Rückentrage, Schaufeltrage, Schleifkorbtrage, Schultertrage

Beispiele:

[1] Die Sanitäter hievten den Verwundeten auf die Trage und sicherten ihn mit Gurten.
[1] „Eine Trage wurde unter mir herausgezogen.“[2]
[1] „24 Stunden später liegt der Paule Martl auf einer Trage und stöhnt vor Schmerzen.“[3]
[1] „Vom Fenster aus sahen sie, wie Matthias auf einer Trage in den Krankenwagen geschoben wurde.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Trage
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Trage
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trage
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Trage
[1] The Free Dictionary „Trage
[1] Duden online „Trage
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrage

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „tragen“.
  2. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 189.
  3. Anika Geisler, Mathias Schneider: Alarm auf der Piste. In: Stern. Nummer Heft 9, 2017, Seite 66–72, Zitat Seite 69.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 176 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Tage
Anagramme: Egart, Ertag, garet, garte, gerat, Grate, raget, ragte