Totenleuchte (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Totenleuchte die Totenleuchten
Genitiv der Totenleuchte der Totenleuchten
Dativ der Totenleuchte den Totenleuchten
Akkusativ die Totenleuchte die Totenleuchten
 
[1] Totenleuchte in Hainburg an der Donau (Niederösterreich)

Worttrennung:

To·ten·leuch·te, Plural: To·ten·leuch·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtoːtn̩ˌlɔɪ̯çtə]
Hörbeispiele:   Totenleuchte (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: freistehender Pfeiler oder Säule mit mehrseitig geöffneter Laterne, an oder innerhalb von Kirchfriedhöfen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Tote und Leuchte

Oberbegriffe:

[1] Denkmal

Beispiele:

[1] „Totenleuchten, auch Lichtsäulen oder Armenseelenleuchten genannt, sind Denkmale aus dem christlichen Bestattungsbrauchtum und stehen in funktionaler Beziehung mit den meist nahe gelegenen Beinhäusern (Karner).“[1]
[1] „Die freistehende "Totenleuchte" bestand aus einem mehr oder weniger hohen Pfeiler aus Stein, der an seinem oberen Ende ein zur Aufnahme des sogenannten "Arme-Seelenlichtes" bestimmtes Gehäuse trug.“[2]
[1] „Die Totenleuchte, im französischen Stil, wurde im 13. Jh. wahrscheinlich nach einem schon bestehenden Vorbild in Viktring errichtet.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Totenleuchte
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTotenleuchte

Quellen:

  1. Erläuterung der Kategorien der Klein- & Flurdenkmaldatenbank(PDF; 2,7 MB)www.lernende-gemeinde.at, abgerufen am 6. Oktober 2013
  2. Die Totenleuchte www.suehnekreuz.de, abgerufen am 6. Oktober 2013
  3. Totenleuchte Köttmannsdorf www.kleindenkmaeler.at, abgerufen am 6. Oktober 2013