Tokus

Tokus (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Tokus	die Tokusse
Genitiv	des Tokus	der Tokusse
Dativ	dem Tokus	den Tokussen
Akkusativ	den Tokus	die Tokusse

Nebenformen:

Dokus

Worttrennung:

To·kus, Plural: To·kus·se

Aussprache:

IPA: [ˈtoːkʊs]

Hörbeispiele:

Tokus^(Info)

Reime: -oːkʊs

Bedeutungen:

[1] landschaftlich, umgangssprachlich: der Körperteil, auf dem man sitzt

Herkunft:

über das jiddische ? (toches) ^→ yi vom hebräischen תחת (taḥat) ^→ he^[1], mit matres lectionis ohne Dagesch: תַחַת (taḥat) ^→ he (als Adverb: unten; als Präposition: unter)^[2]

Synonyme:

[1] Gesäß

Beispiele:

[1] „Sie wäre beinahe auf den Tokus gefallen.“^[3]

Übersetzungen

[1] landschaftlich, umgangssprachlich: der Körperteil, auf dem man sitzt

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tokus“

[1] Duden online „Tokus“

[*] Andreas Nachama: Jiddisch im Berliner Jargon. 3. Auflage. Jaron, Berlin 2013 (1. Auflage 1994, nach Google Books)

Quellen:

↑ Duden online „Tokus“
↑ Wilhelm Gesenius: Hebräisch-Deutches Handwörterbuch über die Schriften des Alten Testaments mit Einschluß der geographischen Nahmen und der chaldäischen Wörter beym Daniel und Esra. Zweyter Theil. Friedrich Christian Wilhelm Vogel, Leipzig 1812, Seite 1206 (1. Teil 1810, nach Google Books) .
↑ Klaus Siewert (Herausgeber): Es war einmal ein kurantes anim. 3. Auflage. Waxmann, 1993, Seite 99 (Zitiert nach Google Books) .

[1] Duden online „Tokus“

[2] Wilhelm Gesenius: Hebräisch-Deutches Handwörterbuch über die Schriften des Alten Testaments mit Einschluß der geographischen Nahmen und der chaldäischen Wörter beym Daniel und Esra. Zweyter Theil. Friedrich Christian Wilhelm Vogel, Leipzig 1812, Seite 1206 (1. Teil 1810, nach Google Books) .

[3] Klaus Siewert (Herausgeber): Es war einmal ein kurantes anim. 3. Auflage. Waxmann, 1993, Seite 99 (Zitiert nach Google Books) .

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[3]