Synonymik (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Synonymik die Synonymiken
Genitiv der Synonymik der Synonymiken
Dativ der Synonymik den Synonymiken
Akkusativ die Synonymik die Synonymiken

Worttrennung:

Sy·n·o·ny·mik, Plural: Sy·n·o·ny·mi·ken

Aussprache:

IPA: [zynoˈnyːmɪk]
Hörbeispiele:   Synonymik (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, ohne Plural: die Lehre von den Synonymen
[2] Linguistik: Wörterbuch der Synonyme
[3] selten, ohne Plural: Übereinstimmung der Bedeutung verschiedener Wörter

Herkunft:

Ableitung zu dem Substantiv Synonym mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ik

Synonyme:

[2] Synonymwörterbuch

Sinnverwandte Wörter:

[3] Synonomie

Beispiele:

[1] „Als der eigentliche Begründer der deutschen Synonymik ist der Prediger Sam. Joh. Ernst Stosch zu bezeichnen, der in seinem Versuch in richtiger Bestimmung einiger gleichbedeutenden Wörter der deutschen Sprache (Frankfurt a. d. O. 1770—75, 4 Teile; 2. Auflage Berlin 1780) zuerst nicht ein bloßes Verzeichnis von Synonymen, wie deren schon im 16. Jahrhundert vorhanden waren*), sondern wirkliche Erklärungen und Unterscheidungen der sinnverwandten Wörter gab.“[1]
[2] Kumulative Synonymiken ordnen die einem Lexem ähnlichen lexikalischen Zeichen ohne Unterscheidung der Lesarten diesem Lexem zu; eine kumulative Synonymik ist Duden Band 8. Die sinn- und sachverwandten Wörter.[2]
[3] „Die verschiedenen Bedeutungen jedes Wortes sind in übersichtlicher, verständlicher Weise unter weitgehender Beachtung der Phraseologie und Synonymik und unter sorgfältiger Angabe der Konstruktionen aufgeführt.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] distinktive / kumulative Synonymik

Übersetzungen Bearbeiten

[2] Wikipedia-Artikel „Synonymik
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Synonymik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSynonymik
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Synonymik
[1–3] Duden online „Synonymik
[1–3] Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 33: Das große Fremdwörterbuch, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig/Mannheim 2001, ISBN 3-7653-1273-8, DNB 96088999X, Seite 1303, Artikel „Synonymik“

Quellen:

  1. Otto Lyon: Johann August Eberhards Synonymisches Handwörterbuch der deutschen Sprache (1910). Zugriff 12.5.13.
  2. nach: Wikipedia-Artikel „Synonym
  3. Menge-Güthling: Langenscheids Großwörterbuch Deutsch – Lateinisch, Berlin-München-Zürich 1979, 12. Auflage, ISBN 3-468-02205-0, Zitat auf dem rückwärtigen Papiereinschlag des Werkes