Straßenköter (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Straßenköter die Straßenköter
Genitiv des Straßenköters der Straßenköter
Dativ dem Straßenköter den Straßenkötern
Akkusativ den Straßenköter die Straßenköter

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Strassenköter

Worttrennung:

Stra·ßen·kö·ter, Plural: Stra·ßen·kö·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁaːsn̩ˌkøːtɐ]
Hörbeispiele:   Straßenköter (Info)

Bedeutungen:

[1] abwertend, umgangssprachlich: unbeaufsichtigt herumstreunender Hund

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Straße und Köter sowie dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

[1] Köter

Beispiele:

[1] „Ich nahm dementsprechend unseren Straßenköter mit – zusammen mit einem halben Sovereign für den alten Tierhändler in Pinchin Lane, und marschierte los.“[1]
[1] „Wie ein Straßenköter ohne Rasse vermischt er sich wahllos.“[2]
[1] „An der rechten Wange hatte er eine Narbe, die bis zum Auge hinaufreichte, und sein ganzer Körper war so drahtig und gespannt wie der eines Straßenköters.“[3]
[1] „Dass diese heiße Zeit als ›Hundstage‹ bezeichnet wurde (und wird), hat jedoch nichts mit den armen Straßenkötern zu tun, wie manchmal behauptet wird.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Straßenköter
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Straßenköter
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Straßenköter
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Straßenköter“.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStraßenköter

Quellen:

  1. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 84.
  2. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 142. Zuerst 1930.
  3. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 18.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 140.