Stadtführer (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Stadtführer die Stadtführer
Genitiv des Stadtführers der Stadtführer
Dativ dem Stadtführer den Stadtführern
Akkusativ den Stadtführer die Stadtführer

Worttrennung:

Stadt·füh·rer, Plural: Stadt·füh·rer

Aussprache:

IPA: [ˈʃtatˌfyːʁɐ]
Hörbeispiele:   Stadtführer (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der Interessierte durch eine Stadt führt und sie auf bedeutsame Dinge aufmerksam macht
[2] Broschüre/Buch mit Informationen zu einer Stadt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Stadt und Führer

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fremdenführer, Gästeführer
[1, 2] Reiseführer

Weibliche Wortformen:

[1] Stadtführerin

Oberbegriffe:

[1] Führer, Person
[2] Führer, Broschüre/Buch

Beispiele:

[1] „Wir fuhren dann los, und unser Stadtführer erzählte einiges über die Berliner Stadtgeschichte.“[1]
[1] „Magdeburger Stadtführer können seit diesem Jahr während der Sommermonate auf dem Domplatz eine neue Attraktion zeigen: Die Licht- und Wasserskulpturen sind seit Ende April in Betrieb.“[2]
[1] „Die Legende (und jeder Stadtführer) weiß zu erzählen, dass Faust mit einem von vier Ochsen gezogenen Heuwagen vor dem engen Gässchen ankam, zur Durchquerung die Ochsen in Mäuse und den Heuwagen in einen Halm verwandelte und nach der Durchquerung alles in den vorherigen Zustand zurückzauberte.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Stadtführer
[2] Wikipedia-Artikel „Führer (Nachschlagewerk)
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stadtführer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStadtführer
[1, 2] The Free Dictionary „Stadtführer
[1, 2] Duden online „Stadtführer

Quellen:

  1. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 122.
  2. Bund der Steuerzahler Deutschland e. V. (Herausgeber): 41. Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Die öffentliche Verschwendung 2013. Berlin 2013, Seite 54
  3. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 206 f.