Soziolinguistik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Soziolinguistik
Genitiv der Soziolinguistik
Dativ der Soziolinguistik
Akkusativ die Soziolinguistik

Worttrennung:

So·zio·lin·gu·is·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈzoːt͡si̯olɪŋˌɡu̯ɪstɪk], [ˈzoːt͡si̯olɪŋɡuˌɪstɪk], [zot͡si̯olɪŋˈɡu̯ɪstɪk], [ˌzot͡si̯olɪŋɡuˈɪstɪk], [ˌzot͡si̯olɪŋɡuˈʔɪstɪk]
Hörbeispiele:   Soziolinguistik (Info)
Reime: -ɪstɪk

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Soziolinguistik: linguistische Disziplin, die die sprachlichen Unterschiede zwischen verschiedenen sozialen Gruppen einer Sprachgemeinschaft erforscht

Herkunft:

Determinativkompositum aus sozio- (von „sozial“) und Linguistik

Synonyme:

[1] Sprachsoziologie

Oberbegriffe:

[1] Linguistik, Wissenschaft

Beispiele:

[1] Die Soziolinguistik erforscht den Zusammenhang zwischen sozialen Gruppen und ihrem je verschiedenen Sprachgebrauch.
[1] „Zum anderen sind gerade in jüngerer Zeit zahlreiche Untersuchungen im Bereich der Soziolinguistik unternommen worden, die darauf abzielen, den Einfluß außersprachlicher Faktoren auf die spezielle Gestalt und den Gebrauch einzelner Mundarten zu bestimmen (…).“[1]
[1] „Dies ist der Forschungsbereich der Soziolinguistik im engeren Sinne.“[2]
[1] „Eine Verbindung des korrelationalen und interaktionalen Ansatzes der Soziolinguistik könnte ferner für pädolinguistische Fragen auf der Basis des kommunikativen Aktes fruchtbar gemacht werden.“[3]

Wortbildungen:

soziolinguistisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Soziolinguistik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Soziolinguistik
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSoziolinguistik

Quellen:

  1. Sascha W. Felix, Dagmar Kühl: Hierarchien phonologischer Regeln bei Dialektsprechern. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft, Band 1, 1982, Heft 2, Seite 179-200, Zitat Seite 179.
  2. Gerd Fritz: Bedeutungswandel im Deutschen. Neuere Methoden der diachronen Semantik. Niemeyer, Tübingen 1974, ISBN 3-484-25014-3, Seite 16.
  3. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 72.