Singular Plural
Nominativ der Seekadett die Seekadetten
Genitiv des Seekadetten der Seekadetten
Dativ dem Seekadetten den Seekadetten
Akkusativ den Seekadetten die Seekadetten

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Seecadett

Worttrennung:

See·ka·dett, Plural: See·ka·det·ten

Aussprache:

IPA: [ˈzeːkaˌdɛt]
Hörbeispiele:   Seekadett (Info)

Bedeutungen:

[1] Marine: Dienstgrad eines Offiziersanwärters
[1a] Kaiserliche Marine ab 1899, Reichsmarine, Kriegsmarine, Deutsche Marine: unterster Dienstgrad
[1b] Kaiserliche Marine bis 1899: zwischen dem Kadetten und dem Fähnrich zur See
[2] Marine: Offiziersanwärter im Range eines Seekadetten

Abkürzungen:

[1, 2] SK, SKad

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven See und Kadett

Synonyme:

[1] Heer, Luftwaffe: Fahnenjunker; historisch, Heer: Landkadett

Sinnverwandte Wörter:

[1] Mannschaften, die keine Offiziersanwärter sind: Maat (Marine), Unteroffizier (Heer, Luftwaffe)

Oberbegriffe:

[1] Unteroffiziersdienstgrad
[2] Kadett, Offiziersanwärter

Beispiele:

[1] Der Seekadett entspricht dem Fahnenjunker bei Heer und Luftwaffe.
[2] „Von ihren Prisen dagegen ( nicht Kauffahrtei=, sondern Transportschiffen des Staats ) sind zwei verunglückt, muthmaßlich zum Theil in Folge der geringen nautischen Erfahrung der jungen Seecadetten, deren Führung man sie nothgedrungen übergeben mußte.“[1]
[2] „Die Personen des höheren und niederen (berufsmäßigen) Militairdienstes kann man kurz einander gegenüberstellen als Offiziere und Unteroffiziere; nur ist dabei zu beachten, daß auch die Aspiranten des höhern Militairdienstes regelmäßig als sogen. Portepee- Fähnriche resp. als Seekadetten durch die Unteroffiziersstellung hindurchgehen müssen und daß andererseits den Unteroffizieren die Beförderung zu höheren Dienststellungen von Rechtswegen nicht verschlossen ist.“[2]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Seekadett
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seekadett
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Seekadett
[1, 2] Duden online „Seekadett
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Seekadett

Quellen:

  1. Allgemeine Zeitung. Nr. 68. Augsburg (Bayern), 9. März 1871.
  2. Paul Laband: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Bd. 3, Abt. 1. Tübingen, 1880.