Schottenwitz (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Schottenwitz die Schottenwitze
Genitiv des Schottenwitzes der Schottenwitze
Dativ dem Schottenwitz den Schottenwitzen
Akkusativ den Schottenwitz die Schottenwitze

Worttrennung:

Schot·ten·witz, Plural: Schot·ten·wit·ze

Aussprache:

IPA: [ˈʃɔtn̩ˌvɪt͡s]
Hörbeispiele:   Schottenwitz (Info)

Bedeutungen:

[1] kleine, lustige Geschichte über das Klischee, Schotten seien übertrieben sparsam und geizig

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Schotte, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Witz

Oberbegriffe:

[1] Witz

Beispiele:

[1] Kommt ein Schotte in die Redaktion einer Zeitung und sagt: "Wenn sie weiterhin in ihrer Zeitung Schottenwitze drucken, dann ist es die längste Zeit gewesen, daß ich mir ihre Zeitung ausleihe!"[1]
[1] „Nebenbei: Der Witz hat einen ihm verwandten Schottenwitz, wo es nicht um gelebte Gier, sondern erlebten Geiz geht.“[2]
[1] „Und so gehören Schottenwitze und ihre Parallelerzählungen fast immer auch noch zu anderen Gruppen.“[3]
[1] „Unter den übrigen Deutschen, die wissend mitschmunzeln, sind solche Schwabenwitze so weit verbreitet wie Schottenwitze in aller Welt.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schottenwitz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schottenwitz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schottenwitz
[1] Duden online „Schottenwitz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchottenwitz

Quellen:

  1. Lustige Schotten Witze auf lachmeister.de. Abgerufen am 15. Juni 2012.
  2. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 202.
  3. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 179.
  4. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 13.