Schlichter

Schlichter (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Schlichter	die Schlichter
Genitiv	des Schlichters	der Schlichter
Dativ	dem Schlichter	den Schlichtern
Akkusativ	den Schlichter	die Schlichter

Worttrennung:

Schlich·ter, Plural: Schlich·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʃlɪçtɐ]

Hörbeispiele:

Schlichter^(Info)

Reime: -ɪçtɐ

Bedeutungen:

[1] eine neutrale Person, die versucht einen Streit zu beenden, indem sie zwischen den Parteien vermittelt

Synonyme:

[1] Mittelsmann, Mittler, Schiedsmann

Weibliche Wortformen:

[1] Schlichterin

Oberbegriffe:

[1] Person

Unterbegriffe:

[1] Streitschlichter

Beispiele:

[1] Bei Gesprächen zwischen Unternehmensführung und Gewerkschaftsführung im Zuge eines Streikes werden häufig Schlichter eingesetzt.

[1] Nach Streikdrohungen der Fluglotsen-Gewerkschaft hat die Flugsicherung einen Schlichter eingeschaltet.^[1]

[1] „Bei allen Problemen, die zunächst immer wieder dazu führten, dass externe Schlichter bis hin zum Kaiserhof auf den Plan gerufen wurden, war dieses Modell doch über die Zeit extrem erfolgreich.“^[2]

Wortbildungen:

Schlichterspruch

Übersetzungen

[1] ?

Englisch: mediator ^→ en
Französisch:
Italienisch:
Niederdeutsch: middelsmann ^→ nds
Rumänisch: mediator ^→ ro m, mijlocitor ^→ ro m
Türkisch: arabulucu ^→ tr

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Schlichter“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlichter“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schlichter“

[1] The Free Dictionary „Schlichter“

[1] Duden online „Schlichter“

[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schlichter“

Quellen:

↑ „Fluglotsenstreik vorerst abgewendet“ (Spiegel Online, 02.04.2009
↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 25.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schlachter, Schlächter

Anagramme: erschlicht

[1] „Fluglotsenstreik vorerst abgewendet“ (Spiegel Online, 02.04.2009

[2] Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 25.

[1]

[2]