Singular Plural
Nominativ der Schlaks die Schlakse
Genitiv des Schlakses der Schlakse
Dativ dem Schlaks
dem Schlakse
den Schlaksen
Akkusativ den Schlaks die Schlakse

Alternative Schreibweisen:

Schlacks[1]

Worttrennung:

Schlaks, Plural: Schlak·se

Aussprache:

IPA: [ʃlaks]
Hörbeispiele:   Schlaks (Info)
Reime: -aks

Bedeutungen:

[1] eine besonders hochgewachsene und dabei schlanke männliche Person

Herkunft:

etymologisch verwandt mit dem Verb schlackern und dem Adjektiv schlack, belegt seit dem 18. Jahrhundert[2][3]

Synonyme:

[1] Laban, Lulatsch, Riese

Beispiele:

[1] Frauen werden normalerweise nicht als Schlakse bezeichnet.
[1] „Die Rückbank endlich teilten sich ein älteres englisches Ehepaar, ein schläfenlockiger junger Schlaks im glänzenden schwarzen Kaftan, der unentwegt telefonierte, und ich, der das alles sah.“[4]
[1] Doch es hatte sich schon angedeutet, dass [Usain] Bolt in diesem Jahr schlagbar sein könnte. Der Körper machte dem Schlaks wieder einmal zu schaffen, Bolt war nur als Nummer sieben der Welt an die Themse gereist.[5]
[1] „Ich bin ein Schlaks, der einen Stab mit einem roten Stern hochhält.“[6]
[1] [Boxen:] Vor der rechten Ringecke tänzelt sich Herausforderer Sascha warm. Ein blonder Schlaks, 32 Jahre alt, schütteres blondes Haar bis auf die Schulter, dürre, lange Arme, an deren Ende die großen braunen Boxhandschuhe wie Fremdkörper wirken.[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: blonder Schlaks, langer Schlaks

Wortbildungen:

schlaksig

Übersetzungen

Bearbeiten
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schlaks
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlaks
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schlaks
[1] Duden online „Schlaks
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlaks

Quellen:

  1. PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schlacks
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schlaks“, Seite 806.
  3. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schlaks“.
  4. Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 9.
  5. Leichtathletik-WM - Bolt verliert seinen letzten 100-Meter-Lauf. In: Deutsche Welle. 5. Mai 2017 (URL, abgerufen am 14. Juni 2018).
  6. Saša Stanišić: Herkunft. 8. Auflage. Luchterhand Literaturverlag, München 2019, ISBN 978-3-630-87473-9, Seite 243.
  7. Ernst-Ludwig von Aster: Zuschlagen und Zugucken - Deutschlands letzte Boxbude. In: Deutschlandradio. 22. November 2009 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Die Reportage, URL, abgerufen am 14. Juni 2018).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schlags
Anagramme: Schalks