Schlagabtausch
Schlagabtausch (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Schlagabtausch | —
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Genitiv | des Schlagabtauschs des Schlagabtausches |
—
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Dativ | dem Schlagabtausch dem Schlagabtausche |
—
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Akkusativ | den Schlagabtausch | —
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Worttrennung:
- Schlag·ab·tausch, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃlaːkʔapˌtaʊ̯ʃ]
- Hörbeispiele: Schlagabtausch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Sport: Abfolge wechselseitiger Schläge (meist beim Boxen oder Rugby)
- [2] verbal: erregte Unterhaltung über ein Thema, meist in Form einer Erörterung, Diskussion
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schlag und Abtausch
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Die beiden Boxer führten einen Schlagabtausch durch.
- [1] „Der kaltblütige Cyrus Smith hatte natürlich auch bei keinem Schlagabtausch des Sezessionskrieges gefehlt.“[1]
- [2] Der Schlagabtausch der rivalisierenden Kandidaten im Berliner Wahlkampf war heftig, aber fair.
- [2] „Das Ganze war ein beständiger Schlagabtausch.“[2]
- [2] „In Weimar wird die Angelegenheit beim Geheimen Consilium besprochen, zwischen dem Minister Fritsch und Görtz kommt es zu einem heftigen Schlagabtausch.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Sport: Abfolge wechselseitiger Schläge (meist beim Boxen oder Rugby)
- [2] The Free Dictionary „Schlagabtausch“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlagabtausch“
- [1, 2] Duden online „Schlagabtausch“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schlagabtausch“
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Schlagabtausch“, Seite 1464
Quellen:
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier) , Seite 14. Französisch 1874/75.
- ↑ Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X , Seite 67.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 242.