Schlüsselroman
Schlüsselroman (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Schlüsselroman | die Schlüsselromane |
Genitiv | des Schlüsselromans | der Schlüsselromane |
Dativ | dem Schlüsselroman | den Schlüsselromanen |
Akkusativ | den Schlüsselroman | die Schlüsselromane |
Worttrennung:
- Schlüs·sel·ro·man, Plural: Schlüs·sel·ro·ma·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈʃlʏsl̩ʁoˌmaːn]
- Hörbeispiele: Schlüsselroman (Info)
Bedeutungen:
- [1] Literaturwissenschaft: Roman, der reale Verhältnisse über veränderte Namen der Protagonisten schildert oder der zeitgenössische Verhältnisse in fernen Zeiten oder fremden Umwelten darstellt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schlüssel und Roman[1]
Oberbegriffe:
- [1] Roman
Beispiele:
- [1] Der älteste deutsche Schlüsselroman ist der Teuerdank; neuere Beispiele für den Schlüsselroman sind: Friedrich Theodor Vischer „Auch Einer“, Ernst Jünger „Die Marmorklippen“ und Thomas Mann „Dr. Faustus“.[2]
- [1] „Etliche Übereinstimmungen von Fiktion und Realität scheinen auf einen Schlüsselroman zu deuten.“[3]
- [1] „Die »Abderiten« sind kein Schlüsselroman.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Schlüsselroman“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlüsselroman“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schlüsselroman“
- [1] Duden online „Schlüsselroman“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schlüsselroman“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 3861, Artikel „Schlüsselroman“
Quellen:
- ↑ Der Wortteil Schlüssel kann auch als Stamm eines Verbs (entschlüsseln, verschlüsseln) aufgefasst werden; versteht man schlüssel- als Präfix, handelt es sich bei Schlüsselroman um eine Ableitung und nicht um ein Determinativkompositum.
- ↑ nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 3861, Artikel „Schlüsselroman“
- ↑ Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 100 .
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 431.