Süßigkeit (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Süßigkeit die Süßigkeiten
Genitiv der Süßigkeit der Süßigkeiten
Dativ der Süßigkeit den Süßigkeiten
Akkusativ die Süßigkeit die Süßigkeiten

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Süssigkeit

Worttrennung:

Sü·ßig·keit, Plural: Sü·ßig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈzyːsɪçˌkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Süßigkeit (Info),   Süßigkeit (Info)
Reime: -yːsɪçkaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] meist Plural: Lebensmittel, die süß sind und als Naschzeug verwendet werden
[2] kein Plural; veraltend: der Zustand, süß zu sein, eine angenehme (liebliche) Empfindung hervorrufend

Herkunft:

mittelhochdeutsch süeʒecheit, süeʒekeit; der Plural Süßigkeiten mit der Bedeutung „Naschereien“ seit dem 18. Jahrhundert[1]
Ableitung von süß mit dem Ableitungsmorphem -igkeit[2]

Synonyme:

[1] Leckerei, Naschzeug, Nascherei, Süßkram, Süßware
[2] Süße

Oberbegriffe:

[1] Genussmittel; Lebensmittel

Beispiele:

[1] Zu Süßigkeiten gehören z. B. Lutscher, Schokolade, Eis und so weiter.
[1] Man sollte nicht zu viele Süßigkeiten essen.
[1] „Als die Gäste kamen, erklärte Helena, sie würden einen ganz besonderen Abend bei Kerzenlicht verbringen, ohne warmes Essen, nur mit Süßigkeiten.“[3]
[1] „Die fuchsiafarbene Süßigkeit versetzte ihre Geschmacksnerven in Ekstase.“[4]
[1] „Er stellt die Schale mit den Süßigkeiten auf den Wohnzimmertisch aus weißem Marmor und lässt sich auf das Ledersofa fallen.“[5]
[1] „Ich esse gern Süßigkeiten und sehe mich daher hin und wieder gezwungen, einen Zahnarzt aufzusuchen.“[6]
[2] „Die Milch ist das Symbol des ersten Aspekts der Liebe, dem der Fürsorge und Bestätigung. Der Honig symbolisiert die Süßigkeit des Lebens, die Liebe zum Leben und das Glück zu leben.“[7]
[2] „Die Süßigkeit der Melodien schmeichelte sich in ihr Herz und machte sie unruhig, sie wußte selbst nicht, warum.“[8]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Süßigkeit
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Süßigkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSüßigkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Süßigkeit
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Süßigkeit
  3. Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 105. Hebräisches Original 1998.
  4. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 102. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
  5. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 263.
  6. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 53.
  7. Erich Fromm: Die Kunst des Liebens. Übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Ullstein Materialien 1986, ISBN 3548352588. Seite 61.
  8. Erich Maria Remarque: Die Traumbude. Ein Künstlerroman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05468-2, Seite 71. Zuerst 1920.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Süße