Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Rolf die Rolfe die Rolfs

Genitiv (des Rolf)
(des Rolfs)

Rolfs
der Rolfe der Rolfs

Dativ (dem) Rolf den Rolfen den Rolfs

Akkusativ (den) Rolf die Rolfe die Rolfs

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Die Pluralform Rolfs ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Rolf, Plural 1: Rol·fe, Plural 2: Rolfs

Aussprache:

IPA: [ʁɔlf], Plural 1: [ˈʁɔlfə], Plural 2: [ʁɔlfs]
Hörbeispiele:   Rolf (Info), Plural 1:
Reime: -ɔlf

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] R.

Herkunft:

Einmal wird angegeben, dass Rolf eine Form von Rudolf sei, die durch Zusammenziehung entstanden sei.[1] Eine andere Quelle gibt neben Rudolf auch Radulf als Ursprungsform an.[2] Ein anderer Ansatz ist der, dass sich Rolf über die Formen Rolof und Rodlof aus Rodolf, einer Variante von Rudolf, entwickelt haben soll.[3]
Erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde dieser Vorname in Deutschland beliebt, was wohl teilweise auf nordischen Einfluss zurückzuführen ist.[1]

Namensvarianten:

[1] Roolf

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Rolf von Habsburg

Beispiele:

[1] Rolf wird gemeinhin als Misanthrop angesehen.

Übersetzungen

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[1] babynamespedia.com „Rolf
[1] behindthename.com „Rolf
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRolf
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Rolf“, Seite 352
[1] Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Rolf“, Seite 179
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Rolf“, Seite 352
[1] Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, „Rolf“, Seite 53
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Rolf“, Seite 144
[1] Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338, „Rolf“, Seite 80
[1] Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Rolf“, Seite 273

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Rolf“, Seite 352
  2. Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, „Rolf“, Seite 53
  3. Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Rolf“, Seite 179


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Anagramme: Flor