Singular Plural
Nominativ das Reittier die Reittiere
Genitiv des Reittieres
des Reittiers
der Reittiere
Dativ dem Reittier
dem Reittiere
den Reittieren
Akkusativ das Reittier die Reittiere
 
[1] Reittier

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Reitthier

Worttrennung:

Reit·tier, Plural: Reit·tie·re

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯tˌtiːɐ̯]
Hörbeispiele:   Reittier (Info)
Reime: -aɪ̯ttiːɐ̯

Bedeutungen:

[1] zum Zwecke des Reitens gehaltenes Tier (in erster Linie zur Fortbewegung)

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs reiten und dem Substantiv Tier

Oberbegriffe:

[1] Nutztier, Tier

Unterbegriffe:

[1] Kamel, Pferd

Beispiele:

[1] Maultiere eignen sich gut als Reittiere.
[1] „Neu war nicht nur, dass das Abu Camp eine Insel des Luxus im Busch darstellte, sondern dass es Elefanten als Reittiere einsetzte und das Personal eifrig um das Wohl der Gäste bemüht war.“[1]
[1] „Als Reittier des Gottes Indra und als elefantenköpfiger Gott Ganesha spielt das Hier im Hinduismus seit jeher auch eine bedeutende religiöse Rolle.“[2]
[1] „Bald hatte Frau Mondtraut sich überzeugt, daß Nixblume nicht wieder zu beleben war, und schickte in ihrer Erregung den Diener Lai-sing mit einem Reittiere zur Stadt hinaus, um Simen Tjing zur Rückkehr zu veranlassen.“[3]
[1] „Doch da stellte sich heraus, daß das Reittier des Dänen eine Stute und darum um seine Tugend besorgt war, und sowie er zu dicht mit seinem Pferd hinter der Stute ritt, begann sie zu wiehern und auszuschlagen.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Reittier
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reittier
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Reittier
[1] Duden online „Reittier
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReittier
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Reittier
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Reittier“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 207. Originalausgabe: Englisch 2013.
  2. Klaus-Dieter Dollhopf: Augentrost und Morgenbrise. In: G/Geschichte. Nummer 6/2017, ISSN 1617-9412, Seite 41.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 106. Chinesisches Original 1755.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 204. Isländisch 1943-1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Leittier
Anagramme: iteriert, titriere