Singular Plural
Nominativ der Reihn die Reihn
Genitiv des Reihns der Reihn
Dativ dem Reihn den Reihn
Akkusativ den Reihn die Reihn

Worttrennung:

Reihn, Plural: Reihn

Aussprache:

IPA: [ʁaɪ̯n]
Hörbeispiele:   Reihn (Info)
Reime: -aɪ̯n

Bedeutungen:

[1] poetisch verkürzt: Reigen

Beispiele:

[1] „Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn / und wiegen und tanzen und singen dich ein!“[1]
[1] „Noch stehn die Fechter alle stumm, / Tritt keiner aus dem Reihn, / Der blinde König kehrt sich um: / „Bin ich denn ganz allein?““[2]
[1] „Beginne du den Reihn, Aurore, / Du frühgebohrnes Maienkind“[3]
[1] „Seid mir gegrüßt im grünen Lindenhain, / Seid mir gegrüßt, ihr, meine deutschen Brüder; / Auf! sammelt euch in festlich frohen Reihn, / Stimmt fröhlich an des Sieges Jubellieder“[4]
[1] „Was für ein Klingen und Regen / Hebt rings den lustigen Reihn, / Als wehe ein großer Segen? – / Das muß der Frühling sein!“[5]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Reigen.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reihn

Quellen:

  1. Johann Wolfgang von Goethe: Der Erlkönig. 1815
  2. Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 166
  3. Friedrich Schiller: Die Schmetterlinge. In: Musen-Almanach für das Jahr 1796. Michaelis, Neustrelitz 1796
  4. Wilhelm Hauff: Zur Feier des 18. Junius. In: W. Hauffs Werke. Bibliographisches Institut, Leipzig, Wien 1891–1909, Seite 28–29
  5. Die Gartenlaube (1861). Ernst Keil’s Nachfolger, Leipzig 1861, Seite 365

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: reihen, Reihen
Homophone: Rain, rein, Rhein
Anagramme: Hirne, ihren, Ihren