Redoute
Redoute (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Redoute | die Redouten |
Genitiv | der Redoute | der Redouten |
Dativ | der Redoute | den Redouten |
Akkusativ | die Redoute | die Redouten |
Worttrennung:
- Re·dou·te, Plural: Re·dou·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Raum für Fest-/Tanzveranstaltungen
- [2] österreichisch, sonst veraltet: gesellschaftliche Veranstaltung mit Masken
- [3] Festungsbau: geschlossene, trapezförmige Festungsschanze
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch redoute → fr entlehnt, das auf italienisch ridotto → it, wörtlich: ‚Zufluchtsort‘, zurückgeht[1]
Synonyme:
- [1] Festsaal, Redoutensaal, Tanzsaal
- [2] Maskenball
Beispiele:
- [1] „Er liebt die Kneipen, die Maskenbälle, die Redouten.“[2]
- [3] „In der Disposition hiess es erstens, die an den von Napoleon ausgesuchten Stellen einzubauenden Batterien, das heisst also – die in gleiche Linie mit ihnen einzuordnenden Geschütze Pernettis und Fouchers mit eingerechnet – insgesamt hundertundzwei Geschütze hätten das Feuer zu eröffnen und die russischen Pfeilschanzen und die Redoute zu bombardieren.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Raum für Fest-/Tanzveranstaltungen
[2] ?
[3] Festungsbau: geschlossene, trapezförmige Festungsschanze
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Redoute“
- [3] Wikipedia-Artikel „Redoute (Festung)“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Redoute“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Redoute“
- [2, 3] The Free Dictionary „Redoute“
- [1–3] Duden online „Redoute“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Redoute“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Redoute“, Seite 750.
- ↑ Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 32 .
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1022f . Russische Urfassung 1867.