Récamiere (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Récamiere die Récamieren
Genitiv der Récamiere der Récamieren
Dativ der Récamiere den Récamieren
Akkusativ die Récamiere die Récamieren

Anmerkung:

Das Wort wird mit unterschiedlichen Akzentsetzungen verwendet. Die hier angegebene Version hält sich an die Schreibweise des Duden.[1]

Alternative Schreibweisen:

Récamière, Recamière, Recamiere

Worttrennung:

Ré·ca·mi·e·re, Plural: Ré·ca·mi·e·ren

Aussprache:

IPA: [ʁekaˈmi̯eːʁə]
Hörbeispiele:   Récamiere (Info)
Reime: -eːʁə

Bedeutungen:

[1] sofaähnliches Sitz- und Liegemöbel, das keine vollständigen Rücken- und/oder Seitenlehnen hat

Herkunft:

aus dem Französischen „nach Madame Récamier, 1777-1849“[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Chaiselongue, Ottomane

Oberbegriffe:

[1] Möbel

Beispiele:

[1] „Jacques-Louis David hat sie in seinem berühmten Gemälde, anmutig auf die Récamiere gelagert, verewigt.“[3]
[1] „In älteren Büchern waren Frauen nichts als Frauen, waren Töchter oder Schwestern oder Mündel und ersehnten den Richtigen in Landhäusern, Villen oder Sommerfrischen, auf Schaukelstühlen, Récamieren und Fauteuils, aber doch nicht auf einem Hocker am Fließband in der Fabrik.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Récamiere
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Récamiere

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Récamiere“, Seite 1149.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Récamiere“, Seite 1149.
  3. Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 76.
  4. Ulla Hahn: Das verborgene Wort. Roman. 11. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015, ISBN 978-3-423-21055-3, Seite 288 f.