Räter
Räter (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Räter | die Räter |
Genitiv | des Räters | der Räter |
Dativ | dem Räter | den Rätern |
Akkusativ | den Räter | die Räter |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Rä·ter, Plural: Rä·ter
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Einwohner der altrömischen Provinz Rätien
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Lateinischen vom Eigennamen Raeti → la, der mit der Eroberung deren Stammesgebiete unter Augustus erstmals erwähnt wurde[1]
Synonyme:
- [1] Rätier
Weibliche Wortformen:
- [1] Räterin
Oberbegriffe:
- [1] Europäer
Beispiele:
- [1] Die Räter waren ein Volk oder eine Gruppe von Völkern der Antike im Bereich der mittleren Alpen, nach älteren Vorstellungen ungefähr zwischen dem Lago Maggiore, Como, Verona, dem Unterinntal und dem Bodensee.[2]
- [1] Auf diese Räter treffen 15 v. Chr. die römischen Eroberer, an der Spitze die Stiefsohne des Kaisers Augustus, Drusus und Tiberius.[3]
- [1] Denn zumindest ein kleiner Bergstamm aus dem Volk der Räter leistete den Eindringlingen tapfer Widerstand.[4]
- [1] Es ist allerdings nicht viel, was uns die antiken Geschichtsquellen über diese Räter zu berichten wissen.[5]
- [1] Livius hat die Räter als kriegerisches und räuberisches Volk dargestellt, das immer wieder in Oberitalien einfiel.[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Räter“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Räter“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Räter“
- [1] Duden online „Räter“
Quellen:
- ↑ Adolf Collenberg: Rätien. Historisches Lexikon der Schweiz, 16. Dezember 2011, abgerufen am 14. Oktober 2016.
- ↑ Die Archäologie der Räter (Online-Video-Vorlesung). Naturfreunde Österreich, abgerufen am 14. Oktober 2016.
- ↑ Ötzi, Räter, Römer. www.suedtirol.info, 2016, abgerufen am 14. Oktober 2016.
- ↑ Schauplätze der Geschichte. In: sueddeutsche.de. 23. Februar 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 14. Oktober 2016) .
- ↑ 5,0 5,1 Paul Werner, Ludwig Thoma: Samnaungruppe. ein Führer für Täler, Hütten und Berge. Bergverlag Rother, 1982, ISBN 9783763312412, Seite 30 (zitiert nach Google Books) .