Singular Plural
Nominativ die Quotität
Genitiv der Quotität
Dativ der Quotität
Akkusativ die Quotität

Worttrennung:

Quo·ti·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌkvotiˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Quotität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] veraltet: System zur Bemessung oder Verteilung, das eine Prozentzahl (Quote) nutzt (statt anderer möglicher Berechnungsgrundlagen)

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv quotisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Prozentualität

Gegenwörter:

[1] Progressivität, Proportionalität, Repartition

Beispiele:

[1] „Das steht mit der Bemessungsgrundlage derselben (Ertrag, Einkommen, Vermögensbesitz) sowie mit der Form, in welcher der Steuersatz auf letztere in Anwendung gebracht wird (Proportion, Progression beziehungsweise Quotität, Repartition) in engem Zusammenhange.“[1]
[1] „Der Herzog […], der am 11. September 1790 über den Gesetzentwurf Bericht erstattete, lehnte sowohl die Naturalerhebung wie die Umlegung nach der Quotität entschieden ab.“[2]
[1] „B. ist, trotzdem er vermehrt oder vermindert werden kann, keine Größe, sondern eine Qualität; eine durch eine gleichartige Einheit meßbare Größe ist eine Quotität.[3]
[1] „Ein Uebergang von der Quotität zur Repartition liegt in der beschränkten Kontingentierung.“[4]
[1] „Mit der Feststellung eines einheitlichen, nach dem Grundsatze der Quotität statt der Repartition erhobenen gleichen proportionalen Satzes wird die langbegehrte Ausgleichung der Belastung (bisher verschieden zwischen 1 % bis 20 % des Grundeinkommens), […] gewährleistet.“[5]

Wortbildungen:

Quotitätssteuer

Übersetzungen

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Quellen: