Quatsch
Quatsch (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Quatsch | —
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Genitiv | des Quatschs des Quatsches |
—
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Dativ | dem Quatsch dem Quatsche |
—
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Akkusativ | den Quatsch | —
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Worttrennung:
- Quatsch, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] dumme, ungereimte Aussage
- [2] Torheit, falsche, unüberlegte, unkluge Handlung
- [3] Alberei, kindisches Benehmen
- [4] etwas Unsinniges
- [5] breiiger Matsch
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Verb quatschen durch Konversion. Das Wort ist im Sinne von „Matsch, Dreck“ seit dem 18. Jahrhundert, im Sinne von „Unsinn, Geschwätz, dummes Zeug“ seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
Beispiele:
- [1] Red nicht solchen Quatsch, natürlich kommt er wieder nach Hause!
- [1] Das ist doch Quatsch, so kann es gar nicht gewesen sein.
- [2] Was hast du jetzt wieder für einen Quatsch verzapft? Das kriegt doch keiner wieder richtig zusammengebaut!
- [2] „Jeder Quatsch, den man mit einem Manne erlebte, erklärte sich dadurch, daß er verheiratet war.“[2]
- [3] Lasst den Quatsch, jetzt wird aufgeräumt und Abendbrot gegessen!
- [4] Reiserücktrittsversicherungen sind Quatsch, im Ernstfall zahlen sie sowieso nicht.
- [4] Es ist Quatsch, jetzt noch etwas an dem Entwurf ändern zu wollen, in einer Stunde ist Abgabetermin.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- den Quatsch lassen, Quatsch reden, Quatsch verzapfen
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] dumme, ungereimte Aussage
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[2] Torheit, falsche, unüberlegte, unkluge Handlung
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[3] Alberei, kindisches Benehmen
[5] breiiger Matsch
- [1, 5] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Quatsch“
- [1, 2, 5] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quatsch“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Quatsch“
- [2] The Free Dictionary „Quatsch“
- [1–5] Duden online „Quatsch“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „quatschen“.
- ↑ Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 106. Erstveröffentlichung 1937.