Pestkapelle (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Pestkapelle die Pestkapellen
Genitiv der Pestkapelle der Pestkapellen
Dativ der Pestkapelle den Pestkapellen
Akkusativ die Pestkapelle die Pestkapellen
 
[1] Pestkapelle St. Sebastian - Kieferfelden, Anno 1616

Worttrennung:

Pest·ka·pel·le, Plural: Pest·ka·pel·len

Aussprache:

IPA: [ˈpɛstkaˌpɛlə]
Hörbeispiele:   Pestkapelle (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: kleine Kapelle für Danksagung und Erinnerung an die Pestopfer

Herkunft:

Determinativkompositum von Pest und Kapelle

Oberbegriffe:

[1] Gotteshaus, Kapelle

Beispiele:

[1] „Sebastian und Rochus, die beiden Patrone der Waither „Pestkapelle“, wurden besonders als Helfer gegen Seuchen angerufen.“[1]
[1] „Aus Dankbarkeit, dass sie von der Krankheit verschont wurden, errichteten die überlebenden Bürger Minheims in den Jahren 1710 - 1718 eine „Pestkapelle“ am Ortsausgang Richtung Klausen.“[2]
[1] „In der Pestkapelle bei Obing steht geschrieben: "Das durch Krieg, Hunger, Teuerung und Pest verursachte Elend ist so groß, dass keine Feder imstande ist, sie zu beschreiben."“[3]
[1] „Hoch über dem malerischen Städtchen Gargnano am Westufer des Gardasees steht die knapp 400 Jahre alte, weiß gekalkte Pestkapelle San Valentino.“[4]
[1] „Die Minheimer Pestkapelle liegt auf einer Anhöhe, die man zu Fuss über den Minheimer Weinlehrpfad erwandern kann.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Pestkapelle
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPestkapelle

Quellen:

  1. Pestkapelle in Waith, Landkreis Rosenheim www.erzbistum-muenchen.de, abgerufen am 28. September 2013
  2. Minheimer Pestkapelle www.bernkastel.de, abgerufen am 28. September 2013
  3. Pestkapelle www.obing.de, abgerufen am 28. September 2013
  4. Wanderung zur Pestkapelle San Valentino bei Gargnano www.gardasee.de, abgerufen am 2. April 2016
  5. Minheimer Pestkapelle www.bernkastel.de, abgerufen am 2. April 2016