Pamphletistin (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Pamphletistin die Pamphletistinnen
Genitiv der Pamphletistin der Pamphletistinnen
Dativ der Pamphletistin den Pamphletistinnen
Akkusativ die Pamphletistin die Pamphletistinnen

Worttrennung:

Pam·ph·le·tis·tin, Plural: Pam·ph·le·tis·tin·nen

Aussprache:

IPA: [pamfleˈtɪstɪn]
Hörbeispiele:
Reime: -ɪstɪn

Bedeutungen:

[1] Verfasserin von Pamphleten

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Pamphletist mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Pamphletist

Beispiele:

[1] „Madame de Staël, berühmte Tochter eines berühmten Vaters, des letzten französischen Finanzministers vor der Revolution, Necker, spielte wie ihr Intimfeind Napoleon, der sie durch einen persönlichen Machtspruch aus Paris verbannte, auf der großen europäischen Bühne: als Literatin, als steinreiche Gesellschaftsdame, als Pamphletistin, als Wortführerin einer politischen Freiheit ohne Terror.“[1]
[1] „Solche Männer, die die eigene Tradition verleugnen und die hegemonialen Paradigmen des Westens übernehmen, nenne sie ganz einfach afrikanische Kolonialisten, schreibt die Pamphletistin.“[2]
[1] „Wieder einmal gibt der «Corriere della Sera» zwei ganze Seiten seiner Samstagsausgabe her, um die nun 75-jährige Pamphletistin Oriana Fallaci sich selbst darstellen zu lassen.“[3]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Pamphletistin
[1] Duden online „Pamphletistin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPamphletistin

Quellen:

  1. Rüdiger Safranski: Friedrich Schiller. Carl Hanser, München / Wien 2004, Seite 511.
  2. Lotta Suter: Platz für den grossen Hass. In: WOZ Die Wochenzeitung. 2009, abgerufen am 4. August 2024.
  3. Barbara Villiger Heilig: Hasspredigerin. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. September 2006, abgerufen am 4. August 2024.