Operationssucht (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Operationssucht
Genitiv der Operationssucht
Dativ der Operationssucht
Akkusativ die Operationssucht

Worttrennung:

Ope·ra·ti·ons·sucht, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɔpəʁaˈt͡si̯oːnsˌzʊxt]
Hörbeispiele:   Operationssucht (Info)

Bedeutungen:

[1] zwanghaftes Verlangen danach, sich Operationen zu unterziehen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Operation und Sucht mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Sucht

Beispiele:

[1] „Ich habe Ihre Aufsätze über Operationssucht sowie linksseitige und rechtsseitige Gesichtsausdrücke gelesen.“[1]
[1] „Einzelfälle von Operationssucht waren den Medizinern schon vor Jahrzehnten bekannt geworden.“[2]
[1] „Oftmals werde von einer Operationssucht gesprochen, sagt von Saldern: »Sicher gibt es Frauen, denen ihre Brustvergrößerung nach den Schwangerschaften so gut gefällt, dass sie sich später auch den Bauch verschönern lassen wollen.«“[3]
[1] „Beschrieben wurden 1923/1934 eine ‚Operationssucht‘ und 1951 ein ‚Münchhausen-Syndrom‘.“[4]
[1] „Hoffen wir für Pixee, dass sie so schnell wie möglich zur Besinnung kommt und ihre Operationssucht nachlässt.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Thomas Harris: Das Schweigen der Lämmer. Roman. 4. Auflage. Heyne, München 2006, ISBN 978-3-453-43208-6, Seite 27.
  2. Narben sammeln. 12. Juni 1962 (URL, abgerufen am 3. Dezember 2023)
  3. Schön durch das Skalpell. 3. Juli 2015 (URL, abgerufen am 3. Dezember 2023)
  4. Artifizielle Störungen: Das Vortäuschen von Krankheiten im klinischen Alltag. (URL, abgerufen am 3. Dezember 2023)
  5. Beautywahn: Model lässt sich sechs Rippen herausnehmen. (URL, abgerufen am 3. Dezember 2023)