Oktobersturm (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Oktobersturm die Oktoberstürme
Genitiv des Oktobersturmes
des Oktobersturms
der Oktoberstürme
Dativ dem Oktobersturm
dem Oktobersturme
den Oktoberstürmen
Akkusativ den Oktobersturm die Oktoberstürme

Worttrennung:

Ok·to·ber·sturm, Plural: Ok·to·ber·stür·me

Aussprache:

IPA: [ɔkˈtoːbɐˌʃtʊʁm]
Hörbeispiele:   Oktobersturm (Info)

Bedeutungen:

[1] im Monat Oktober wehender, kräftiger Sturm
[2] Deckname für eine Militäraktion

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Oktober und Sturm

Beispiele:

[1] „Bei einem Oktobersturm vor der Küste von Gibraltar war ihr Schiff mit Mann und Maus untergegangen.“[1]
[1] „Draußen heulte der Oktobersturm um die spitzen Giebel des alten Rathauses, in dem das Polizeibureau gleichfalls untergebracht war.“[2]
[1] „Am Herbsthimmel, auf den sie unverwandt die Augen richtete, flogen im Oktobersturm die Wolken.“[3]
[1] „Zufällig erhob sich draußen ein Windstoß und der Oktobersturm fegte die Blätter von den großen Bäumen des Tiergartens, jenseits der Straße.“[4]
[1] „Es war der letzte Abend vor den Herbstferien und draußen tobte der erste Oktobersturm.“[5]
[1] „Unheilbringende Oktoberstürme sind über die Nordseeküste dahingebraust, als der gespenstische Schimmelreiter über den Deich zu jagen scheint, die kleinen Menschen erinnernd an des Deichgrafen stolzen, herrlichen Tod.“[6]
[1] „An den Fenstern rüttelte der Oktobersturm, ein heftiger, trockener Wüstenwind, dessen Kälte einem durch Mark und Bein ging.“[7]
[2] „Wie verfahren damals die Lage war, konnte man auch 1965 am Herbstmanöver ‚Oktobersturm‘ der NVA sehen, an dem auch Truppen der UdSSR, Polens und der CSSR beteiligt waren.“[8]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Oktobersturm
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Oktobersturm

Quellen:

  1. Sarah Mallory: Gefährliche Romanze für die schöne Gouvernante. CORA Verlag, 2021, ISBN 978-3-7515-0256-6, Seite 3 (Zitiert nach Google Books)
  2. Walther Kabel: Walther Kabel-Krimis: Über 120 Kriminalromane & Detektivgeschichten in einem Buch. e-artnow, 2017, Seite 315 (Zitiert nach Google Books)
  3. Rudolph Stratz: Die Kleinen Elten. BoD – Books on Demand, 2012, ISBN 978-3-9547244-9-9, Seite 123 (Zitiert nach Google Books)
  4. Georg Freiherr von Ompteda: Maria da Caza. BoD – Books on Demand, 2016, Seite 38 (Zitiert nach Google Books)
  5. Liv Modes: Auf der anderen Seite der Sterne. neobooks, 2018, ISBN 978-3-7427-4323-7, Seite 76 (Zitiert nach Google Books)
  6. Franz Kobes: Kindheitserinnerungen und Heimatsbeziehungen bei Theodor Storm in Dichtung und Leben. Gebr. Paetel (G. Paetel), 1918, Seite 227 (Zitiert nach Google Books)
  7. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 123.
  8. Michael Berg, Knut Holtsträter, Albrecht von Massow: Die unerträgliche Leichtigkeit der Kunst. Böhlau Verlag Köln Weimar, 2007, ISBN 978-3-412-00906-9, Seite 2 (Zitiert nach Google Books)