Singular Plural
Nominativ das Neckwort die Neckwörter
Genitiv des Neckworts
des Neckwortes
der Neckwörter
Dativ dem Neckwort
dem Neckworte
den Neckwörtern
Akkusativ das Neckwort die Neckwörter

Worttrennung:

Neck·wort, Plural: Neck·wör·ter

Aussprache:

IPA: [ˈnɛkˌvɔʁt]
Hörbeispiele:   Neckwort (Info)
Reime: -ɛkvɔʁt

Bedeutungen:

[1] Wort, das eine besonders milde, freundliche Form der Schelte darstellt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs necken und Wort

Sinnverwandte Wörter:

[1] Neckname

Gegenwörter:

[1] Hohnwort, Schmähwort

Oberbegriffe:

[1] Wort

Beispiele:

[1] Neckwort kommt im Untertitel des Schimpfwörterbuchs von Pfeiffer vor.[1]
[1] Ein Wort wie „Trödelheini“ kann, in freundlichem Ton gesprochen, als Neckwort verwendet werden.
[1] Neckwörter unterscheiden sich von schärferen Formen des Tadels vor allem durch den Ton, in dem sie geäußert werden.
[1] „Es war mehr ein Neckwort, das nun erst das eigentliche Schimpfen auslöste.“[2]
[1] „Gollingdiab ist ein Neckwort für die slowakischen Bauernknechte, die dem Gerichte den Galgen, worauf einer ihrer Landsleute sollte gehenkt werden, gestohlen haben.“[3]
[1] „Von dem Tage an fand man Pauna außerordentlich bleich; kein Lächeln flog mehr um die Lippen, die sonst so leicht sich spöttisch verzogen, und keine rasche Antwort verkürzte das Neckwort, das ihr nachgeschickt wurde.“[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neckwort

Quellen:

  1. Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10000 Schimpf- Spott- und Neckwörter zur Bezeichnung von Personen. Eichborn, Frankfurt/M. 1996. Stichwort: „Nordlicht“. ISBN 3-8218-3444-7
  2. WERNER LINDENBEIN: Er schimpft wie ein Winzer
  3. F. Höft, Friedrich Salomo Krauss, Heinrich Carstens: Der Urquell. E.J. Brill, 1898, Seite 120 (Zitiert nach Google Books)
  4. Carmen Sylva: Aus meinem Königreich. Tales from the Carpathian Mountains. Library of Alexandria, 2016 (Zitiert nach Google Books)