Mundblech
Mundblech (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Mundblech | die Mundbleche |
Genitiv | des Mundbleches des Mundblechs |
der Mundbleche |
Dativ | dem Mundblech dem Mundbleche |
den Mundblechen |
Akkusativ | das Mundblech | die Mundbleche |
Worttrennung:
- Mund·blech, Plural: Mund·ble·che
Aussprache:
- IPA: [ˈmʊntˌblɛç]
- Hörbeispiele: Mundblech (Info)
Bedeutungen:
- [1] Waffentechnik, bei Blankwaffen: verstärkter Bestandteil am Mundstück einer Scheide zum leichteren Einführen einer Waffe
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Mund und Blech
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Im Jahre 1992 kam das bronzene Mundblech einer Schwertscheide aus dem Boden.“[1]
- [1] „Das Mundblech trägt eine Besitzer-Ritzinschrift mit der Abkürzung LPA. Die Inschrift kann als L(egio) P(rima) A(ugusta) gelesen werden.“[1]
- [1] „Die Ornamentik ist mit ebenso feinen oder noch feineren Filigrandrähten versehen wie das zweite Mundblech.“[2]
- [1] „Sämmtliche [sic!] lederne Scheiden erhalten auf der inneren Seite 2 Zoll unter dem Mundblech Stempel wie bei A. Die Mundbleche und Ortbänder erhalten auf der inneren Seite den Stempel des Revisors und Krone.“[3]
- [1] „Werden einzelne kleine Theile, als Griff, Mundblech, Schlepper etc. von der Truppe bezogen, so erhalten sie den Stempel des Revisors mit der Krone.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein handgeschmiedetes, verziertes Mundblech
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Scheidenmundblech“
- [1] Wikipedia-Artikel „Liste der Blankwaffenfachbegriffe“
- [1] Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann: Mundblech
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Wikipedia-Artikel Fundregion Kalkriese
- ↑ Karl Hauck, Hagen Keller, Nikolaus Staubach: Iconologia sacra: Mythos, Bildkunst und Dichtung in der Religions- und Sozialgeschichte Alteuropas. Walter de Gruyter, 1994, ISBN 3-1101-3255-9, Seite 112 .
- ↑ 3,0 3,1 www.kukri.de: Rolf Stelzer, Das Faschinenmesser der preussischen Pioniere von 1841, abgefragt am 15.11.2010