Singular Plural
Nominativ der Mulatte die Mulatten
Genitiv des Mulatten der Mulatten
Dativ dem Mulatten den Mulatten
Akkusativ den Mulatten die Mulatten

Worttrennung:

Mu·lat·te, Plural: Mu·lat·ten

Aussprache:

IPA: [muˈlatə]
Hörbeispiele:   Mulatte (Info)
Reime: -atə

Bedeutungen:

[1] teilweise als diskriminierend wahrgenommen: Mensch mit einem schwarzen und einem weißen Elternteil

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von spanisch mulato → es „Mischling“ entlehnt[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Mulattin

Beispiele:

[1] In der Karibik gibt es sehr viele Mulatten.
[1] „Mulatten waren schon von Anfang an zugelassen gewesen und hatten dieses Gremium sehr schnell dominiert; Menschen jedoch, in deren Adern kein Tropfen portugiesisches Blut floss, hatten hart um ihre Aufnahme kämpfen müssen.“[2]
[1] „Hallo und Mintzlaff waren aus dem Kurhaus in eine Bar übersiedelt, die ›Chez nous‹ hieß und in der eine aus Negern und Mulatten bestehende Tanzkapelle am Werke war.“[3]
[1] „In der Wissenschaft kennt man die einfache Rassenmischung zwischen Weiß und Schwarz, siehe die Mulatten und Mischlinge der Antillen.“[4]
[1] „Dennoch bekamen wir nur zwei Bediente zu Gesicht, und zwar einen jungen Mulatten und eine Mulattin gleichen Alters.“[5]

Wortbildungen:

Mulattenmädchen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Mulatte
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mulatte
[1] The Free Dictionary „Mulatte
[1] Duden online „Mulatte

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mulatte“, Seite 635.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 365.
  3. Erich Kästner: Der Zauberlehrling. Ein Fragment. In: Kästner für Erwachsene 3. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/München ohne Jahr, Seite 203-297, Zitat Seite 274. Entstanden 1936. Hallo ist hier der Spitzname einer Frau.
  4. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 259. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  5. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 144. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Amulett, maultet, taumelt