Metöke
Metöke (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Metöke | die Metöken |
Genitiv | des Metöken | der Metöken |
Dativ | dem Metöken | den Metöken |
Akkusativ | den Metöken | die Metöken |
Worttrennung:
- Me·tö·ke, Plural: Me·tö·ken
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] immigrierter Einwohner im antiken Griechenland ohne Bürgerrechte, der aber als freier Bürger gilt
Herkunft:
- von lateinisch metoecus → la, das seinerseits auf griechisch μέτοικος (metoikos☆) → grc „Übersiedler, Ansiedler“ zurückgeht[1]
Beispiele:
- [1] „Da er aber als literarischer Metöke beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges seine Loyalität besonders unter Beweis stellen mußte, geschah es ihm, daß er den kommunen Heldentod starb…“[2]
Übersetzungen
BearbeitenQuellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Metöke“
- ↑ Walter Mehring: Die verlorene Bibliothek. Autobiographie einer Kultur. Heyne, München 1972, Seite 135 (Deutsche Erstausgabe 1952)