Singular Plural
Nominativ die Mesologie die Mesologien
Genitiv der Mesologie der Mesologien
Dativ der Mesologie den Mesologien
Akkusativ die Mesologie die Mesologien

Worttrennung:

Me·so·lo·gie, Plural: Me·so·lo·gi·en

Aussprache:

IPA: [mezoloˈɡiː]
Hörbeispiele:   Mesologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] veraltet, selten: Lehre vom Umweltverhältnis von den Organismen, ein ungewöhnlicher Ausdruck für die Wissenschaft von der Umwelt, oder Ökologie[1] Spezialgebiet der Biologie
[2] Beziehungen zwischen den Lebewesen und deren Umgebung, sowie deren gegenseitigen Einflüssen
[3] soziale und kulturelle Umwelt, in der der Mensch erzogen wird, studiert und sich entwickelt

Herkunft:

Bildung aus meso- (von griechisch μέσος mésos „Mitte“) und -logie (von griech. λόγος lógos „Lehre“, Affix zur Bezeichnung von Wissenschaften).
L.A. Bertillon, 1860, übersetzte "meso" als „Milieu“ und bildete Mesologie aus "Lehre vom Umweltverhältnis".[2]
Abgeleitet aus dem Französischen „Science des mileux“.[2]

Synonyme:

[1] Ökologie, Umweltwissenschaft
[2] Milieulehre
[3] Milieueinfluss

Oberbegriffe:

[1] Biologie

Beispiele:

[1] Der Begriff Mesologie wurde um 1850 geprägt, geriet aber in Vergessenheit.
[2] Außer den mächtigen genetischen Bestimmungen wirkt auch die Mesologie auf den menschlichen Körper.
[3] Hier kann der beeinflussende Faktor der Mesologie auf die Entwicklung der Identität des Kindes in Betracht gezogen werden.

Wortbildungen:

mesologisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Mesologie

Quellen:

  1. Schefer, Matthias: Wörterbuch der Ökologie. 5. Auflage. Spektrum, Seite "169"
  2. 2,0 2,1 Toepfer, Georg: Historisches Wörterbuch der Biologie. Geschichte und Theorie der biologischen Grundbegriffe. 2, Metzler, Stuttgart [u.a.] 2011, ISBN 978-3-476-02318-6, Seite "681" u. "706"