Massenmörder (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Massenmörder die Massenmörder
Genitiv des Massenmörders der Massenmörder
Dativ dem Massenmörder den Massenmördern
Akkusativ den Massenmörder die Massenmörder

Worttrennung:

Mas·sen·mör·der, Plural: Mas·sen·mör·der

Aussprache:

IPA: [ˈmasn̩ˌmœʁdɐ]
Hörbeispiele:   Massenmörder (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der den Tod einer großen Anzahl Menschen zu verantworten hat

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Massenmord mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er und Umlaut
alternativ: aus massen- und dem Substantiv Mörder[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Massenmörderin

Oberbegriffe:

[1] Mörder

Unterbegriffe:

[1] Serienmörder

Beispiele:

[1] In Kanada trieb in den 90ern ein Massenmörder sein Unwesen.
[1] Man kann Jack the Ripper als den ersten Massenmörder in der zivilen Gesellschaft Englands betrachten.
[1] Ob vor Ort oder als Schreibtischtäter, Massenmörder ist Massenmörder und gehört vor das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.
[1] „Der Attentäter und Massenmörder von Oslo und Utöya hatte neun Jahre Zeit, seinen Plan vorzubereiten.“[2]
[1] „Unter Historikern ist der Generalleutnant, der 1904 in der deutschen Kolonie Südwestafrika den Aufstand der Herero niederschlug, nicht umstritten, sondern er gilt vielen als brutaler Massenmörder.“[3]
[1] „Keiner würde mich für einen Massenmörder halten.“[4]
[1] „Aber Churchill kämpfte gerade gegen den Massenmörder Hitler.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Massenmörder
[1] Duden online „Massenmörder
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Massenmörder

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Massenmörder
  2. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 145.
  3. Michael Sontheimer: Brutales Herrentum. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 100-104, Zitat Seite 100.
  4. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 199. Zuerst 1977 erschienen.
  5. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 171.