Leichenwagen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Leichenwagen die Leichenwagen die Leichenwägen
Genitiv des Leichenwagens der Leichenwagen der Leichenwägen
Dativ dem Leichenwagen den Leichenwagen den Leichenwägen
Akkusativ den Leichenwagen die Leichenwagen die Leichenwägen
 
[1] Ein moderner Leichenwagen

Anmerkung:

Der Plural 2 wird in Süddeutschland und Österreich verwendet.

Worttrennung:

Lei·chen·wa·gen, Plural 1: Lei·chen·wa·gen, Plural 2: Lei·chen·wä·gen

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯çn̩ˌvaːɡn̩]
Hörbeispiele:   Leichenwagen (Info)

Bedeutungen:

[1] Fahrzeug, das dazu dient, Tote zu transportieren

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Leiche und Wagen sowie dem Fugenelement -n

Beispiele:

[1] Leichenwagen sind meist schwarz und länglich.
[1] „Jedes Mal säumen Hundertausende die Straßen, über die der Konvoi der Leichenwagen fährt.“[1]
[1] „Sie leiht sich einen anderen, verliert den Anschluss an den Leichenwagen, verfährt sich in der Stadt und kommt erst nach dem Ende der Zeremonie an.“[2]
[1] „Und die Pferde, die den Leichenwagen ziehen, welcher plötzlich vor ihm ist, haben goldene Zügel und schwarzweiße Federbüsche.“[3]
[1] „Alle Leichenwagen sind im Einsatz.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Leichenwagen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leichenwagen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeichenwagen

Quellen:

  1. Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012, Seite 120. ISBN 978-3-89029-399-8.
  2. Noël Balen: Billie Holiday. Die Seele des Blues. Scherz, Bern 2002 (französisches Original 2000), ISBN -, Seite 45.
  3. Gerd Hofmann: Casanova und die Figurantin. Novelle. Verlag Eremiten-Presse, Düsseldorf 1987, ISBN 3-87365-232-3, Seite 36.
  4. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 78.