Lehrgedicht (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Lehrgedicht die Lehrgedichte
Genitiv des Lehrgedichtes
des Lehrgedichts
der Lehrgedichte
Dativ dem Lehrgedicht
dem Lehrgedichte
den Lehrgedichten
Akkusativ das Lehrgedicht die Lehrgedichte

Worttrennung:

Lehr·ge·dicht, Plural: Lehr·ge·dich·te

Aussprache:

IPA: [ˈleːɐ̯ɡəˌdɪçt]
Hörbeispiele:   Lehrgedicht (Info)

Bedeutungen:

[1] Literaturwissenschaft: Gedicht mit lehrhaftem Inhalt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lehren und dem Substantiv Gedicht ohne Fugenelement

Synonyme:

[1] Weisheitsgedicht

Oberbegriffe:

[1] Gedankenlyrik, Gedicht

Unterbegriffe:

[1] Spruchgedicht

Beispiele:

[1] Lehrgedichte sollen ausdrücklich Wissen vermitteln und sich dabei poetischer Mittel bedienen.
[1] „Lukrez will in seinem Lehrgedicht zeigen, dass eine solche Weltbetrachtung, die selbstverständlich den Menschen und sein Seelenleben mit einbezieht, restlos aufgeht und also kein Grund besteht, sich über eine Welt-hinter-der-Welt Sorgen zu machen oder das Leben auf eine solche auszurichten.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit einem Lehrgedicht vermitteln

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Lehrgedicht
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lehrgedicht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lehrgedicht
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLehrgedicht

Quellen:

  1. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 54.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Leergewicht, Leibgericht, Mehrgewicht